Die AMA zeichnete den tausendsten Gastrobetrieb aus

Das 1000. AMA-Gastrosiegel wurde an das Wiener Hotel Sacher vergeben

Zweieinhalb Jahre nach dem Start des AMA-Gastrosystems wurde mit dem Hotel Sacher bereits der 1000. Gastronomiebetrieb in Österreich mit dem AMA-Gastrosiegel ausgezeichnet. Die Teilnehmer verpflichten sich, die Herkunft der Rohstoffe auszuweisen und sich entsprechenden Kontrollen zu unterziehen. Am stärksten vertreten ist das AMA-Gastrosiegel in den Bundesländern Steiermark, Tirol und Oberösterreich. Die Palette reicht von Almhütten und Gasthäusern bis zu Top-Restaurants und Luxushotels. Laufende Information und Betreuung durch Berater vor Ort helfen, die Qualität ständig weiter zu verbessern. Durch das geschärfte Bewusstsein der Gäste für die regionale Herkunft der Lebensmittel können alle profitieren: der Landwirt, die Gastronomie und natürlich auch den Gast selber.

Klare Kennzeichnung der Herkunft
Das AMA-Gastrosiegel kommuniziert den Gästen klar, woher die Rohstoffe für die zubereiteten Gerichte stammen. Dem System liegt eine Richtlinie zugrunde, die gemeinsam von Vertretern der Landwirtschaft sowie den Gastronomen selbst entwickelt wurde. Darin sind Angaben zur Herkunft, zur Produktionsweise, die notwendigen Aufzeichnungen und die Form der Auslobung (z.B. auf der Speisekarte) definiert.

Fünf Basis-Kategorien
Die teilnehmenden Betriebe verpflichten sich, die genaue Herkunft von Produkten dieser fünf Kategorien auszuweisen: Fleisch, Milch und Milchprodukte, Eier (inklusive Angabe der Haltungsform), Erdäfpel, Obst und Gemüse, sowie Wild und Fisch. Die Herkunft der einzelnen Lebensmittel ist dann entweder auf der Speisekarte, auf Tischständern, oder in Schaukästen für den Konsumenten ersichtlich. Diese Vorgaben schließen nicht aus, dass auch Lebensmittel aus anderen Herkünften im Betrieb verwendet werden dürfen. Die eindeutige Deklaration macht es dem Gast aber möglich, eine bewusste Wahl zu treffen.

Mikinovic und Gürtler über das Gastrosiegel
»Zweieinhalb Jahre nach dem Start des AMA-Gastrosystems können wir mit dem traditionsreichen Hotel Sacher unseren 1.000ten Lizenznehmer begrüßen. Das darf uns wohl zu Recht stolz machen und beweist, dass sowohl die Gäste als auch die Gastronomen in der klaren Herkunftsauszeichnung der Rohstoffe eine Chance erkannt haben. Bislang gab es weder auf nationaler noch auf EU-Ebene eine Regelung zur Kennzeichnung und Dokumentation näherer Angaben bei zubereiteten landwirtschaftlichen Produkten in der Gastronomie und Hotellerie. Doch den Konsumentinnen und Konsumenten wird es immer wichtiger zu erfahren, woher die Lebensmittel kommen, die sie verzehren. Das haben unsere Gastronomen eben erkannt und nutzen den Schulterschluss mit der Landwirtschaft und die Köstlichkeiten, die unser Land bietet, zum Vorteile aller. Die jährlichen Kontrollen schaffen zusätzlich Vertrauen bei den Gästen«, betont Stephan Mikinovic, Geschäftsführer der AMA-Marketing. Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler ist stolz auf das Genussland Österreich und freut sich, dass dies durch das AMA-Gastrosiegel »der breiten Öffentlichkeit bewusst gemacht und den vielen Vorzeigebetrieben so gedankt« wird.

New, Social & Traditional Media
AMA-Gastrobetriebe findet man im Internet unter www.ama-gastrosiegel.at oder auf www.facebook.com/ama.gastrosiegel. Zudem steht die iPhone Applikation »AMA-Gastrosiegel« mit allen Betrieben zum kostenlosen Download im AppStore zur Verfügung. Durch die praktische Wisepilot-Funktion kann man sich auch gleich direkt zum nächstgelegenen AMA-Gastrosiegel-Betrieb navigieren lassen. Wer die klassische Form bevorzugt, kann das Booklet »Total Regional« in der jeweils gerade aktuellen Ausgabe im Webshop der AMA Marketing unter www.ama-marketing.at  zum Preis von fünf Euro bestellen. 

(bed)

Bernhard Degen
Autor