Dominique Meyer und Maria Großbauer enthüllen das Opernball-Plakat 2020.

Dominique Meyer und Maria Großbauer enthüllen das Opernball-Plakat 2020.
© Falstaff/Dopplinger

Der Opernball 2020 wird ein Genuss

FOTOS: Maria Großbauer und Dominique Meyer stellten das künstlerische und kulinarische Programm vor. Falstaff bespielt wieder einen Champagner-Salon.

Die Königin der Nacht ist das zentrale Thema des Opernballs 2020: Ihre Augen werden die Ballgäste nicht nur vom Plakat beobachten – es wurden von Hubert Schmalix entworfenen –, auch der Opernball-Fächer zeigt den eindringlichen Blick der sternflammenden Königin. Die von Schmalix vorgegebene dunkelviolette Farbwelt wird sich inklusive Blumenschmuck durch die Staatsoper ziehen. Ein sichtlich gut gelaunter Dominique Meyer betonte, dass der Opernball wieder ein Ball der Künstler sein wird und stellte die zentralen Akteure vor. Aida Garifullina und Piotr Beczala werden als Solosänger die Eröffnung gestalten. Sowohl für Meyer als auch für Maria Großbauer wird es der letzte Opernball sein – während es den Direktor zur Mailänder Scala zieht, will sich die Organisatorin mehr auf Ihre Agenden im Nationalrat fokussieren.

Maria Großbauer setzt die kulinarische Prägung des Opernballs fort und betonte, dass am österreichischen Staatsball auch überwiegend heimische Produzenten zum Zug kommen. Die Weine stellen erstmals zwölf Vertreter der Österreichischen Traditionsweingüter aus den Regionen Kamptal, Kremstal, Wagram, Traisental, Wien und Carnuntum. Die Auswahl hat Opernball-Sommelier Adi Schmid getroffen, der zum heurigen Ball auch seinen Bruder Herbert mit seinem berühmten Käsewagen verpflichtet hat. Das Angebot umfasst acht österreichische Käsespezialitäten, die die Schmid-Brüder als zwei Teller anbieten, einen zur Begleitung von  Weiß- und einen zu Rotweinen. Ergänzt werden die Käse-Variationen mit köstlichen Feigen-Delikatessen von »Wiener Feige«.

Opernball-Drink & Secret Bar

Roberto Pavlovic-Hariwijadi hat mit seinem Team der »Roberto American Bar« den diesjährigen Opernball-Drink kreiert, er nennt ihn »Magic Nectar – the Flowewr's Force« und serviert ihn in der Opernball-Disco. Eine Premiere gibt es mit einer versteckten Bar, deren Ort noch geheim ist und zu der man nur mit dem richtigen Codewort Zugang bekommt. Diese »Negroni Secret Bar« ist vom Flair der 20er-Jahre inspiriert und wird von The Schick Sisters und DJ-Swing Sound bespielt. 

Die »Bar Campari« und das »Schwarze Kameel« laden in Kooperation mit Campari Opernballgäste in den großzügigen Barbereich am Balkon rechts im 3. Stock. Neben den klassischen »Kameel«-Schmankerln werden verschiedene Campari-Drinks serviert. Burgschauspielerin und Sängerin Maria Happel singt Edith Piaf und Schauspielerin und Sängerin Nina Proll fragt: »Kann denn Liebe Sünde sein?«

Falstaff Champagner Salon

Wie bereits im Vorjahr wird der Falstaff Verlag den Champagner Salon am linken Balkon im dritten Stock ausrichten. In Kooperation mit dem Team des »The Ritz-Carlton, Vienna« wird eine großartige Auswahl verschiedener Top-Champagner »by the glass« präsentiert. Dazu gibt es feinste Delikatessen im eleganten Ambiente des eigens für diesen Abend designten Champagner-Salons. Für die stilvolle musikalische Untermalung im Salon sorgt Pianist Frantisek Drafi, sowie das Brüderpaar Piller, genannt The Pillers, mit Geige und Akkordeon.

Ein prickelnder Vorgeschmack auf den Falstaff Champagner-Salon
© Falstaff/Dopplinger
Ein prickelnder Vorgeschmack auf den Falstaff Champagner-Salon

Opernball-Sekt und -Frühstück

Österreichs Traditions-Sektkellerei Schlumberger ist auch 2020 wieder exklusiver Partner im Bereich Sekt. Der diesjährige Opernball-Sekt ist der Schlumberger Sparkling Brut Klassik, eine Cuvée aus Welschriesling, Chardonnay und Weißburgunder. Alle Trauben stammen aus dem nördlichen Weinviertel.

Und wer nicht bis zum nächsten Morgen warten mag, der kann schon am Opernball gediegen frühstücken. »Ströck Feierabend« kredenzt seine Spezialitäten auf der Hinterbühne und Spitzenbäcker Pierre Reboul bringt seine knusprig-frischen, buttrigen Croissants mit.

wiener-staatsoper.at/opernball

Bernhard Degen
Autor
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