Bei einem guten Krapfen kommt es vor allem auf die »inneren Werte« an.

Bei einem guten Krapfen kommt es vor allem auf die »inneren Werte« an.
© Falstaff, Zsifkovits

Der große Falstaff Krapfen-Test

Vor allem die Diskonter überraschten in der Blindverkostung mit insgesamt 20 Produkten. Alle Ergebnisse gibt’s hier.

Rundlich in der Form, schön goldbraun mit einem hellen, daumendicken Rand, locker mit Staubzucker bestreut, flaumig, einen zarten Duft nach Germ und Vanille verströmend, mit ausreichend fruchtiger, leicht säuerlicher Marillenmarmelade gefüllt, jeder Biss ein Genuss – so oder zumindest so ähnlich könnte es aussehen, das Idealbild eines Krapfens. Welches Produkt aus heimischen Supermärkten, Bäckereien, Konditoreien bzw. Feinkost-Tempeln diesem Ideal am nächsten kommt, das wollte Falstaff im Rahmen einer Verkostung überprüfen. Und weil die Vielfalt an verschiedenen Krapfensorten mittlerweile so bunt ist, wie der Fasching selbst, haben wir uns auf den immer noch am beliebtesten Klassiker konzentriert: den Marillenmarmelade-Krapfen.

Gemeinsam mit Starkoch Bernie Rieder – er hat unter anderem ein Kochbuch mit dem Titel »Süße Österreichische Küche – Reloaded« (Braumüller Lesethek) herausgebracht – und Meinl Pâtissier und »Chief of Sugar« Jürgen Vsetecka kostete sich das Falstaff Online-Team mit Chefredakteur Bernhard Degen und Chefin vom Dienst Marion Topitschnig durch die Krapfen-Vielfalt. Einen stimmungsvollen Rahmen für die Verkostung bot die »Clementine im Glashaus« im Wiener Palais Coburg, das im aktuellen Falstaff Café Guide mit 90 Punkten und drei Tassen prämiert ist. Vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Unterstützung durch das »Clementine«-Team.

BILDERSTRECKE: Die Ergebnisse im Detail

Details zum Test

Auswahl


Bei der Zusammenstellung der Test-Krapfen wurde versucht, einen bestmöglichen Querschnitt durch das heimische Angebot zu erreichen. Anonym eingekauft wurden 20 Produkte, allesamt am Vormittag des Test-Tages, sowohl in Supermärkten als auch bei Bäckereien bzw. Tradition-Konditoreien – selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Da es mittlerweile ein sehr facettenreiches Angebot an verschiedensten Krapfen gibt, egal ob bei der Fülle oder beim Teig, haben wir uns auf den klassischen Marillenkrapfen beschränkt. 




Kriterien



In die Gesamtnote miteinbezogen wurden Optik, Geruch, Konsistenz (also ob der Teig flaumig ist), Geschmack des Teigs sowie der Marmelade. 




Benotung



Die Benotung erfolgte nach dem bewährten 100-Punkte-System.

 
Für das Endergebnis wurden alle Bewertungen addiert und dann der Durchschnitt errechnet. Der Einfachheit halber werden die Punkte auf ganze Zahlen gerundet. Für die finale Platzierung wurden die Nachkommastellen berücksichtigt.

Hoch konzentriert bewertet Bernie Rieder die Krapfen.
© Falstaff, Zsifkovits
Hoch konzentriert bewertet Bernie Rieder die Krapfen.
Die Jury (v.l.): Falstaff Online Chefredakteur Bernhard Degen, Starkoch Bernie Rieder, Meinl am Graben Pâtissier und »Chief of Sugar« Jürgen Vsetecka sowie Marion Topitschnig, Chefin vom Dienst.
© Falstaff, Zsifkovits
Die Jury (v.l.): Falstaff Online Chefredakteur Bernhard Degen, Starkoch Bernie Rieder, Meinl am Graben Pâtissier und »Chief of Sugar« Jürgen Vsetecka sowie Marion Topitschnig, Chefin vom Dienst.
Marion Topitschnig
Autor
Bernhard Degen
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