Das Steirereck hat es in die Top Ten der Welt geschafft!

Platz neun für die Reitbauers und ein neues Restaurant an der Spitze der World’s 50 Best Restaurants: »El Celler de Can Roca«

Birgit und Heinz Reitbauer setzen ihren Erfolgslauf fort und erklimmen die Top Ten der Internationalen Restaurant-Bestenliste. Bei der Kür der World’s 50 Best Restaurants eroberten sie den sensationellen neunten Gesamtrang. Freund Joachim Wissler rangiert mit seinem Restaurant »Vendôme« in Bergisch Gladbach nur einen Platz dahinter. Nach dem Triple-Erfolg des Kopenhagener »Noma« reichte es diesmal nur für Rang zwei. Neues bestes Restaurant der Welt ist somit das spanische Restaurant »El Celler de Can Roca«.

FOTOS: Die Top Ten zum Durchklicken

Spanien sehr stark
Die italienische »Osteria Francescana« in Modena schaffte es auf den dritten Platz. Spanien präsentierte sich wieder ganz stark und eroberte mit dem »Mugaritz« sowie dem »Arzak« – beide in San Sebastian – auch den vierten bzw. achten Platz. Bester Nicht-Europäer ist das »Eleven Madison Park« in New York mit Rang fünf. Sven Elverfelds »Aqua« im Wolfsburger Ritz-Carlton hat einiges an Boden verloren und rutsche vom 22. auf den 30. Platz ab.  

Jordi, Joan und Josep RocaDie siegreichen Brüder Jordi, Joan und Josep Roca vom »Celler de Can Roca« in Girona © Worlds 50 Best Restaurants sponsored by S.Pellegrino & Acqua Panna

Beste Köchin der Welt
Bereits im Vorfeld wurde Alain Ducasse für sein Lebenswerk ausgezeichnet und die Italienerin Nadia Santini (Restaurant »Dal Pescatore« in Mantua) als »beste Köchin der Welt« geehrt. Die Moderatoren kündigten nach der bereits erfolgten Expansion nach Asien nun auch »Latin America's 50 Best Restaurants« an, die im Herbst in Lima in Peru über die Bühne gehen sollen. Eine Wertschätzung für die sich immens entwickelnde Fine Dining-Szene in Lateinamerika.

Die Top 15
1. El Celler de Can Roca, Girona (Spanien)
2. Noma, Kopenhagen (Dänemark)
3. Osteria Francescana, Modena (Italien)
4. Mugaritz, San Sebastián (Spanien)
5. Eleven Madison Park, New York (USA)
6. D.O.M., São Paulo (Brasilien)
7. Dinner by Heston Blumenthal, London (UK)
8. Arzak, San Sebastián (Spanien)
9. Steirereck, Wien (Österreich)
10. Vendôme, Bergisch Gladbach (Deutschland)
11. Per Se, New York (USA)
12. Frantzén/Lindeberg, Stockholm (Schweden)
13. The Ledbury, London (UK)
14. Astrid y Gastón, Lima, (Peru) - (21 Plätze gut gemacht!)
15. Alinea, Chicago (USA)

Die Top 15 aus dem Vorjahr zum Vergleich
1. Noma in Kopenhagen (Dänemark)
2. El Celler de Can Roca in Girona (Spanien)
3. Mugaritz in San Sebastian (Spanien)
4. D.O.M. in Sao Paolo (Brasilien)
5. Osteria Francescana in Modena (Italien)
6. Per Se in New York (USA)
7. Alinea in Chicago (USA)
8. Arzak in San Sebastian (Spanien)
9. Dinner by Heston Blumenthal in London (England)
10. Eleven Madison Park in New York (USA)
11. Steirereck im Stadtpark in Wien (Österreich)
12. L'Atelier St. Germain de Joel Robuchon in Paris (Frankreich)
13. The Fat Duck in Bray (England)
14. The Ledbury in London (England)
15. Le Chateaubriand in Paris (Frankreich)

Das Prozedere
Die Rangliste »S.Pellegrino World’s 50 Best Restaurants« ist eine Initiative der Zeitschrift Restaurant Magazine. Die Liste wird von »The World’s 50 Best Restaurants Academy« erstellt, einer Gruppe aus über 900 anerkannten Restaurant-Experten, die aufgrund ihrer spezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse auf internationaler Ebene ausgewählt wurden. In der Akademie sind 27 verschiedene Regionen der ganzen Welt vertreten. Jede Region verfügt über ein eigenes Team, das aus 31 Mitgliedern und einem Präsidenten besteht. Das Team setzt sich aus Gastronomiekritikern, Chefköchen, Restaurantbetreibern und bekannten Gourmets zusammen, die jeweils sieben Bewertungen abgeben können. Von diesen müssen mindestens drei an Restaurants vergeben werden, die außerhalb der jeweiligen Region liegen. Einmal im Jahr werden mindestens zehn Mitglieder eines regionalen Teams ausgewechselt.

Die vollständige Liste der Top 50-Restaurants finden Sie im Internet:
www.theworlds50best.com 

(von Bernhard Degen)

Kati Waldhart
Autor