Das Jacobs Barista ABC
© Jacobs

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Auf die Bohne kommt es an
Ein Kaffee ist nur so gut wie seine Grundzutat: die Bohne. Sorte, Anbaugebiet, Klima und Röstung prägen den Charakter einer Bohne. Blend und Röstung müssen zur Maschine, zur Zubereitungsart und zum individuellen Geschmack passen – nur so erhält man 100 Prozent Aroma. Ein guter Indikator für die richtige Mischung sind Aussehen und Konsistenz der Crema.
Der richtige Mahlgrad
Beim Mahlprozess werden die ganzen Bohnen in der Mühle zu Kaffeemehl zerrieben. Damit wird die Kontaktoberfläche für das Wasser erhöht, die Inhaltsstoffe der Kaffeebohne können freigesetzt werden. Ein falsch gewählter Mahlgrad führt zwangs-läufig zu einer Über- oder Unterextraktion, das perfekte Geschmacks- erlebnis wird beeinträchtigt. Wichtig: immer frisch und kurz vor der Zubereitung mahlen!
Die Feinde des Kaffees
Wärme, Feuchtigkeit und Sauerstoff – das sind die drei größten Feinde des Kaffeearomas. Kaffee liebt es, luftdicht in der Originalverpackung und in trockener Umgebung bis maximal 20 Grad Celsius aufbewahrt zu werden. Nach dem Öffnen lassen sich Bohnen bei richtiger Lagerung bis zu acht Wochen ohne Qualitätsverlust aufbewahren.
Das optimale Wasser
Eine Tasse Kaffee besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Entscheidend sind Wasserhärte und pH-Wert, die sich direkt auf Aroma und auch Lebensdauer der Maschine auswirken. Optimales Wasser ist frisch, mineralstoffreich und sauerstoffhaltig. Es hat eine Gesamthärte von ca. 8° d und einen ph-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Die Wasserhärte regelmäßig mittels Teststreifen an kaltem Wasser überprüfen!
Gut Ding braucht Weile
Viel zu oft durchläuft der Kaffee die Maschine zu rasch, das Ergebnis sind eine dünne Crema und ein unharmonischer, wässriger Ge-schmack. Der Kaffee ist unterextrahiert. Für einen Espresso gilt die Faustregel: 20 Sekunden. Nur so haben die Bohnen ausreichend Zeit, auf das heiße Wasser zu reagieren und ihre Aromastoffe freizusetzen.
Die perfekte Tasse
Jede Kaffeespezialität will in der passenden Tasse serviert werden – auch das beeinflusst das Geschmackserlebnis. Für einen Espresso gilt: dickwandig, leicht konisch, mit engem Boden und nicht zu großem Durchmesser für anhaltende Crema. Dazu sollte das entsprechende Gefäß auf ca. 40 °Celsius vorgewärmt werden, um einem zu raschen Wärmeverlust des Kaffees vorzubeugen.
Sauber macht Geschmack
Wenn der Kaffee bitter und verbrannt schmeckt, so liegt dies oft an der Maschine. Die richtige regelmäßige Reinigung und Wartung von Kaffeemaschine und -mühle sind für eine perfekte Kaffeezubereitung und optimalen Geschmack unerlässlich. Nur so ist garantiert, dass -Röstung und Mahlung auch zu kontinuierlich hoher Qualität in der Tasse führen.
Milchschaum-Kunst
Cappuccino, Caffè Latte, Wiener Melange – durch die -Zugabe von Milch entstehen auf der Basis von Espresso ganz besondere Kaffeekreationen. Perfekter Milchschaum ist cremig, feinporig und hat eine dickflüssige Konsistenz. Einmal zu stark erhitzte Milch lässt sich nicht mehr aufschäumen. Groß-porigen Schaum, mit dem sich ganze »Milchschaumtürme« bauen lassen, verwendet der Profi nicht.
Der perfekte Kaffee
Ein guter Kaffee spricht die meisten unserer Sinne an. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee steigt in die Nase. Die Crema ist dicht und ohne Bläschen, rötlich bis haselnussfarben marmoriert und langanhaltend. Und die 800 Aromen explodieren bei vollem Körper am Gaumen zu einem wahren Geschmacksfeuerwerk, von fruchtig über samtig-weich bis hin zu blumig.
(Redaktion)