»Cucina povera« im neu eröffneten »Refettorio«

Es lebe die Zutat! Nach diesem Motto zelebriert man in Salzburg die einfache italienische Küche.

»Wir glauben an die ›Cucina povera‹, die Küche der einfachen Leute«, sagt Riccardo Mascheroni (Projektverantwortlicher in Salzburg) anlässlich der Eröffnung des »Refettorio« (ital. Speisesaal). In der ehrwürdigen Linzer Gasse setzt man mit dem neuen Restaurant ein völlig neuartiges italienisches Food-Konzept im und für den deutschsprachigen Raum um. Das erste Refettorio wurde 2012 im Mailänder Szene-Stadtteil Brera eröffnet und sorgte seit dem ersten Tag für Furore.

Einfache italienische Küche

»Cucina povera« bedeutet wörtlich übersetzt »arme Küche«, dabei drückt dieser Begriff ein sehr modernes Konzept aus: den Reichtum der Schlichtheit und den Luxus allerfeinster Zutaten. Für den Küchenchef des Salzburger »Refettorio«, Giovanni Ruggieri (28), verkörpert er außerdem die Seele der italienischen Kulinarik: »Die regionale, ländlich geprägte Küche, die ausschließlich auf frischen Produkten basiert, war schon immer ein Favorit der wahren Genießer«, sagt der in Sterneküchen ausgebildete Kochmeister. Im »Refettorio« bewege er sich jetzt weg von der Gourmetschiene und konzentriert sich unter anderem auf italienische Original-Familienrezepte wie etwa Bollito Misto mit Huhn, Kaninchen, Ziege und Lamm.

Familiäres Ambiente
Der junge Trend zu alter Tradition sorgt dafür, dass es im »Refettorio« zwangloser und kommunikativer zugeht, als in anderen Feinschmeckerlokalen. Vor allem auch familiärer. Die Gerichte werden in Pfannen, Töpfen und Schüsseln zum Tisch gebracht, so dass jeder sich selbst bedienen kann. Dass nicht nur die Lebensmittel, sondern auch Geschirr, Besteck, Teller und Möbel aus Italien kommen, rundet das Gesamtkonzept ab.

Refettorio Salzburg
Linzer Gasse 43 - 45
5020 Salzburg
T: +43/(0)662/26 53 18
www.refettoriosimplicitas.com

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Marion Topitschnig
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