Der Fahrplan für die Gastro-Öffnung in Wien wird erst kommende Woche beschlossen.

Der Fahrplan für die Gastro-Öffnung in Wien wird erst kommende Woche beschlossen.
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Corona: Wien beendet harten Lockdown mit 3. Mai

Handel und persönliche Dienstleister dürfen wieder öffnen, über die generelle Öffnung ab 19. Mai wird noch beraten.

»Die Schutzmaßnahmen haben gewirkt«, sagt Wiens Bürgermeister und kündigt im Rahmen eines Presse-Statements am 27. April ein Ende des harten Lockdowns in Wien an. Ab 3. Mai wird es erste vorsichtige Öffnungsschritte geben: Handel und körpernahe Dienstleister dürfen unter Berücksichtigung von Vorschriften wie der FFP2-Maskenpflicht und Eintrittstests (bei körpernahen Dienstleistern) wieder öffnen.

Auch die seit Beginn des harten Lockdowns vor Ostern geltende FFP2-Maskenpflicht an fünf öffentlichen Plätzen in Wien fällt mit 3. Mai. Diese könnne aber, wenn notwendig, wieder eingeführt werden, so Ludwig.

Bis einschließlich 2. Mai gilt die FFP2-Maskenpflicht in Wien für folgende fünf Außenbereiche:

  • Donaukanal: Uferbereich und Treppelweg im Bereich zwischen Friedensbrücke und Franzensbrücke
  • Schwedenplatz
  • Maria-Theresien-Platz bzw. Museumsplatz (»MQ-Vorplatz«)
  • Karlsplatz: der Bereich umfasst den Resselpark, den Rosa Mayreder-Park, den Esperantopark und den Gerardipark
  • Stephansplatz: rund um den Dom und den Stock im Eisen-Platz bis zu den U-Bahn-Aufgängen

Gastro-Öffnung ungewiss

Angesichts der Infektionszahlen hoffe man auf eine positive Entwicklung, die Situation in den Spitälern und insbesondere auf den Intensivstationen sei aber nach wie vor sehr ernst. Daher appelliert der Wiener Bürgermeister einmal mehr an die Eigenverantwortung der Menschen. Gerade in der Schlussphase solle man eine Infektion nicht riskieren.

Ludwig wolle zudem keine falsche Euphorie schüren und zeigt sich gegenüber der österreichweiten Öffnung mit 19. Mai skeptisch. Für Wien werde er weitere Schritte, etwa ein Aufsperren der Gastronomie, kommende Woche gemeinsam mit Experten besprechen. Man müsse auch im Hinblick auf die Sommersaison vorsichtig sein und könne keine weitere Welle durch verfrühtes und weitreichendes Öffnen riskieren, gibt Ludwig zu bedenken.

Marion Topitschnig
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