Zutritt bekommen nur mehr Genesene oder Geimpfte.

Zutritt bekommen nur mehr Genesene oder Geimpfte.
Symbolbild © Shutterstock

Corona-Verschärfungen: 2G für Gastro in Wien

In der Bundeshauptstadt soll es ab 12. November strengere Maßnahmen mit einer Ausweitung der 2G-Regelung für die gesamte Gastronomie geben.

»Die Pandemie ist nicht gemeistert«, sagt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag (4. November) und kündigt gleichzeitig eine Verschärfung der Maßnahmen für die Bundeshauptstadt an.

Die zuletzt dramatisch steigenden Infektionszahlen haben zu einer österreichweit sehr ernsten Situation geführt, so Ludwig. In ganz Österreich steht die Corona-Ampel wieder auf Rot.

»Die Gesundheit der Bevölkerung steht im Vordergrund«, betont der Bürgermeister, der für Wien ab Ende kommender Woche, voraussichtlich also ab 12. November, folgende Verschärfungen vorsieht:

  • 2G (Zutritt nur für Genesene oder Geimpfte) für die gesamte Gastronomie (seit 1. Oktober gilt dies für Nachtgastronomie und Bars)
  • 2G für körpernahe Dienstleistungen (z.B. Friseur)
  • 2G bei Zusammentreffen ab 25 Personen

Krisengipfel der Bundesregierung

Zudem wolle die Stadt Wien ein Impfangebot für Eltern schaffen, die ihre Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren impfen lassen möchten. Desweiteren soll es eine breit angelegte Informationskampagne für den 3. Stich geben. Wiens Bürgermeister appelliert aber auch an die Bundesregierung, die 4. Stufe des Maßnahmenplans vorzuziehen. Diese soll eigentlich erst ab einer Intensivbetten-Belegung von 25 Prozent in Kraft treten. Am Freitag (5. November) berieten die Minister gemeinsam mit einem Expertengremium und den Landeshauptleuten die weiteren Schritte. Wie von Ludwig angedacht wurde das Vorziehen der 4. Stufe beschlossen, ab 8. November gelten Verschärfungen wie 2G für die Gastronomie in ganz Österreich.

»Wir werden diese Maßnahmen sehr ernst nehmen und sie streng kontrollieren.«
Michael Ludwig

Marion Topitschnig
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