Ein PCR-Test gilt ab 1. September nur noch 48 Stunden, ein Antigen-Test nur noch 24. Die 1G-Regel ist noch kein Thema.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig gab angesichts steigender Corona-Zahlen bei einer Pressekonferenz am Dienstag neue Maßnahmen für die Bundeshauptstadt bekannt. Obwohl in Wien bereits jetzt strengere Regeln gelten, gibt es hier mit 120 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich. Auch wenn mittlerweile die Belegung von Spitals- und Intensivbetten als maßgeblich gilt, muss doch rechtzeitig reagiert werden. Einerseits will die Stadt Wien COVID-Impfungen weiter forcieren und in Kooperation mit REWE (Billa, Billa Plus, Penny) auch vor Supermärkten und bei Supermarkt-Kassen anbieten. Einstweilen sind es nur folgende drei Standorte, zum Teil werden bestehende Impfboxen dort hin verlegt:
Andererseits werden weiterhin Tests akzeptiert, allerdings mit kürzeren Gültigkeiten: PCR-Tests werden von 72 auf 48 Stunden reduziert, Antigentests von 48 auf 24 Stunden. Die neue Gültigkeitsdauer tritt am 1. September in Kraft. Eine Impfpflicht oder die 1G-Regel als Zutrittskriterium seien aktuell noch kein Thema. Dennoch sei zu befürchten, dass sich die Situation im Herbst weiter verschärft und man die Sicherheitsvorkehrungen verstärken muss. Auch eine Wiedereinführung der FFP2-Masken-Pflicht ist laut Ludwig nicht ausgeschlossen.
