Gründliche Hygiene ist in Covid-Zeiten wichtiger denn je.

Gründliche Hygiene ist in Covid-Zeiten wichtiger denn je.
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Corona-Update für die Gastronomie

Vier Bezirke stehen auf rot, Tirol führt Registrierungspflicht ein, Kuchl unter Quarantäne, offene Visiere werden vermutlich verboten.

»Die Lage ist ernst«. Bundeskanzler Sebastian Kurz brachte es in einem schriftlichen Appell an die Bundesländer auf den Punkt und forderte strengere Corona-Maßnahmen ein. Wie immer ist die Gastronomie erste Adressatin für Verschärfungen. Wir fassen zusammen, was in den einzelnen Bundesländern schon beschlossen ist und was noch auf uns zukommt bzw. zukommen könnte.

Corona-Maßnahmen in Tirol

Die Corona-Ampel steht mit 16. Oktober in den Bezirken Innsbruck Stadt und Land auf rot. Tirols Landeshauptmann Platter hat in einer Pressekonferenz strengere Corona-Maßnahmen verkündet:

  • Registrierungspflicht für die Gastronomie ab 19. Oktober
  • Sperrstunde bleibt bei 22 Uhr
  • Publikumsveranstaltungen dürfen nur noch mit zugeteilten Sitzplätzen mit maximal 250 Personen abgehalten werden, Getränke-Ausschank wird untersagt.

COVID-Maßnahmen in Salzburg

Salzburg ist vom aktuellen Anstieg der Infektionszahlen besonders betroffen. Kuchl wird ab Samstag 0 Uhr unter Quarantäne gestellt, der Bezirk Hallein leuchtet auf der Corona-Ampel rot. Die verschärften Maßnahmen gelten ab Samstag, 17. Oktober, 0 Uhr, bis vorerst Sonntag, 1. November, 24 Uhr. 

  • Veranstaltungen ohne fixe Sitzplätze werden im ganzen Bundesland verboten.
  • Registrierungspflicht für die Gastronomie
  • Sperrstunde liegt bei 22 Uhr.

Auch in Oberösterreich wurde eine Registrierungspflicht in der Gastronomie beschlossen.

Das steht uns bevor

Gesundheitsminister Rudolf Anschober sprach am 15. Oktober in der ZiB2 von bundesweiten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen. »Ich würde nicht ausschließen, dass das schon in den kommenden Tagen sein könnte.« Gastronomen können sich dem Vernehmen nach schon jetzt auf ein Verbot von offenen Visieren und Halbvisieren einstellen. Folgende Maßnahmen stehen im Raum:

  • Bundesweite Vorverlegung der Sperrstunde
  • Verbot von offenen Visieren
  • Bundesweite Registrierungspflicht
Bernhard Degen
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