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Corona: Registrierung in Gastronomie bleibt

Um die Ausbreitung der Delta-Variante einzudämmen hat die Bundesregierung eine Verschärfung der Maßnahmen beschlossen.

Rund 90 Prozent der Corona-Infektionen in Österreich sind mittlerweile auf die aggressivere Delta-Variante zurückzuführen. Um ein weiteres Ansteigen der Infektionszahlen einzudämmen, tagte am Donnerstag (15. Juli) eine Corona-Taskforce mit Experten. Am Abend informierten Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger dann in einer gemeinsamen Presseaussendung über die Verschärfungen der Maßnahmen, die auch einmal mehr die Gastronomie, insbesondere die Nachtgastronomie betreffen.

Die beschlossenen Maßnahmen im Überblick

  • Kontaktdatenerfassung: In der Gastronomie und bei Veranstaltungen bleibt die Registrierungspflicht bis auf Weiteres verpflichtend.
  • Nachtgastronomie: Ab 22. Juli ist der Zugang zur Nachtgastronomie nur mehr für geimpfte Personen sowie Personen mit aktuellem negativem PCR-Testergebnis (maximal 72 Stunden ab Probenahme) möglich.
  • Grüner Pass: Ab 15. August gibt es das Zertifikat für den Grünen Pass erst bei vollständiger Immunisierung. Das Zertifikat wird ab dem Tag der 2. Impfung ausgestellt. Die Regelungen für Personen, die mit Johnson & Johnson geimpft werden sowie für genesene und getestete bleiben unverändert.

Impfung als einziger Weg

»Die aktuelle Ausbreitung der Deltavariante ist für mich Anlass zu Sorge und ein klarer Handlungsauftrag«, sagt Gesundheitsminister Mückstein. Sein Appell: »Bitte lassen Sie sich impfen!« Die Impfung sei der einzige Weg, das sicherste Instrument im Kampf gegen die Pandemie. »Niemand will die Rücknahme von Öffnungsschritten, daher treffen wir jetzt Vorkehrungen in jenen Bereichen, aus denen wir eine zunehmende Infektionsentwicklung feststellen«, erklärt die Tourismusministerin die erneute Verschärfung der Maßnahmen. Ob der Wegfall der Maskenpflicht, der für 22. Juli angekündigt wurde, angesichts der aktuell steigenden Infektionszahlen tatsächlich realisiert wird, ist noch offen. 

Marion Topitschnig
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