Es wird wieder fast ein »Sommer wie damals«

Es wird wieder fast ein »Sommer wie damals«
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Corona: Am 1. Juli fallen Maskenpflicht und Sperrstunde in der Gastro

Es wird auch keine Corona-Vorschriften zu Mindestabstand und Kapazitätsgrenzen mehr geben, 3-G-Regel und Registrierungspflicht bleiben.

»Es ist eine sehr sehr gute Situaton, die wir in Österreich haben«, sagt Bundekanzler Sebastian Kurz im Rahmen einer Pressekonferenz am 17. Juni und informiert die Öffentlichkeit gemeinsam mit den Ministern über die nächsten Corona-Lockerungen. Mit 1. Juli wird es große Erleichterungen in allen Bereichen und Branchen geben:

  • Die Sperrstunde (sie wurde zuletzt auf 24 Uhr festgesetzt) wird abgeschafft
  • Die Nachtgastronomie kann demnach wieder aufsperren
  • In der Gastronomie gibt es keine vorgeschriebenen Mindestabstände und keine Kapazitätsgrenzen mehr.
  • Die Maskenpflicht in der Gastronomie fällt komplett, auch im Innenbereich.
  • Die Registrierungspflicht in der Gastronomie bleibt bis 22. Juli)
  • Im Handel, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Museen reicht ein einfacher Mund-Nasen-Schutz, keine FFP2-Maskenpflicht mehr.
  • FFP2-Maskenpflicht bleibt in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
  • Testpflicht für Kinder unter zwölf Jahren entfällt
  • Auch Hochzeiten und Feiern und das Vereinsleben sind wieder möglich
  • Kultur und Sport: Großveranstaltungen uneingeschränkt möglich, keine Maskenpflicht oder Personenbegrenzungen bzw. Auslastungs-Begrenzungen.
  • Die 3-G-Regel bleibt für alle Bereiche, in denen sie bislang gegolten hat, erhalten.

»Alles was Spaß macht, kann wieder stattfinden.«
Sebastian Kurz

Ermöglicht werden diese weitreichenden Öffnungsschritte durch den Impffortschritt und die konstant nedrigen Infektionszahelen. Zudem sei Österreich mit rund 400.000 Tests pro Tag »Testweltmeister«, betont Kurz. »Wir haben das alle gemeinsam geschafft«, freut sich Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein über die Öffnungsschritte. »Auf uns wartet ein Sommer der Lebensfreude«, teilt auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger die positive Stimmung. Sie bestätigt eine bereits »hervorragende« Buchungslage in der Hotellerie und hebt hevor, dass die Öffnungsschritte ab 1. Juli auch ein »wirtschaftliches Aufatmen« zur Folge haben werden.

»Mit dem Wegfall der Maske gehen wir hin zu einer sichtbaren Gastfreundschaft, denn endlich kann man das Lächeln der Mitarbeiter wieder sehen.«
Elisabeth Köstinger

Weitere Lockerungen sind für 22. Juli angekündigt. Dann soll beispielsweise die Registrierungspflicht, die bis dahin etwa für die Gastronomie aber auch für Veranstaltungen gilt, fallen.

Marion Topitschnig
Autor
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