Cecchi-Brüder veranstalten Coevo-Vertikale

Top-Cuvée aus Sangiovese, Merlot, Petit Verdot und Cabernet gefällt zu Piccinis Küche.

»Das ist ein Wein, in dem wir all unsere Erfahrungen zusammenfassen wollten und Richtung Zukunft schauen.« Das meinte Andrea Cecchi einleitend zur ersten Verkostung von fünf verschiedenen Jahrgängen ihres Spitzenweines Coevo, die vor kurzem in Mailand stattfand. Die Brüder Andrea und Cesare Cecchi leiten einen der wichtigsten Betriebe im Chianti Classico mit Sitz in Castellina. Vor 15 Jahren hat Cecchi auch einen Betrieb in der Maremma bei Grosseto aufgebaut. Cecchi sind bekannt für ihren Chianti Classico, was aber lange Zeit fehlte, war ein Spitzenwein von internationalem Format. Dieser wurde 2006 mit dem Coevo geschaffen. Coevo ist die Summe der Erfahrungen von Cecchi und vereinigt das Chianti mit der Maremma.

Sangiovese gibt den Ton an
In der Tenuta Val delle Rose in der Maremma werden die besten Partien Merlot und Petit Verdot für den Coevo selektioniert. Aus dem Chianti kommen Sangiovese und Cabernet Sauvignon hinzu. Die Anteile der einzelnen Sorten variieren von Jahr zu Jahr wobei der Anteil des Sangiovese immer mindestens die Hälfte beträgt. Im »Mari & Co«., einer zur stimmungsvollen Event-Location umgestalteten ehemaligen Werkstätte am Stadtrand von Mailand, präsentierten Andrea und Cesare Cecchi nun erstmals fünf verschiedene Jahrgänge des Coevo: 2006, 2007, 2009, 2010 und 2011. Beeindruckend zeigte sich der 2011er, aber auch 2010 und 2009 waren sehr gut; eine gelungene und spannende Mischung zwischen der Eleganz des Chianti und der Kraft der Maremma. Beim anschließenden Essen, das von Valeria Piccini vom Restaurant »Da Caino« in Montemerano in der Maremma zubereitet wurde, zeigte der Coevo, dass er auch wunderbar zum Essen passt.

(von Othmar Kiem)

© Faltaff/Othmar Kiem

Cecchi
53011 Castellina in Chianti
Loc. Casina dei Ponti, 56
www.cecchi.net

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Othmar Kiem
Othmar Kiem
Chefredakteur Falstaff Italien