Berndt Querfeld, Elisabeth Götze (Die Grünen), Wolfgang Binder (WK), Marcel Löffler (Julius Meinl) & Sigi Menz (WK) (v.l.)

Berndt Querfeld, Elisabeth Götze (Die Grünen), Wolfgang Binder (WK), Marcel Löffler (Julius Meinl) & Sigi Menz (WK) (v.l.)
© Familie Querfeld

Café Museum wird zum Artspace

Das geschichtsträchtige Café Museum am Karlsplatz öffnet nach der Corona-Krise wieder seine Pforten. Begleitet wird dies von einer temporären Kunstgalerie.

Seit 1899 gilt das Café Museum am Wiener Karlsplatz mit namhaften Gästen wie Gustav Klimt, Peter Altenberg und Adolf Loos, der für die Innenausstattung verantwortlich war, als Künstlertreffpunkt. Die Wiedereröffnung nach der Corona-Krise steht deshalb ganz im Zeichen neuer und alter Exponate, die bei einem Besuch der »Muse-um's-Café Sommergalerie« betrachtet oder erworben werden können.

Kunst aus allen Richtungen

Die Inhaber der Wiener Gastro-Familie Querfeld kooperieren dabei mit dem Galeristen Ernst Hilger und dessen Kuratorin Ema Kaiser-Brandstätter. Im Rahmen des Mottos »Kunst. Literatur. Musik. Zeit.« werden bei freiem Eintritt Kunstwerke, historische Uhren und Bücher, Skulpturen oder auch ein Motorrad zu sehen sein. Dazu gesellen sich ein Literatur-Bazar und ein handbemaltes Klavier für spontane Musikeinlagen.

121 Jahre Geschichte

Das Café Museum in der Operngasse zählt neben dem Landtmann, Mozart und der Hofburg zu den vier Kaffeehäusern in der Innenstadt der Familie Querfeld. Die von Adolf Loos gestaltete Innenausstattung wurde seit der Gründung 1899 betont schlicht gehalten und galt als Vorbild zahlreicher nachfolgender Kaffeehäuser. Dieses Merkmal sorgte unter anderem dafür, dass das Café nach der Eröffnung zum bekannten Treffpunkt der Wiener Künstlerszene wurde.

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