Mit »Tod in Perchtoldsdorf« gibt Christian Schleifer sein Roman-Debüt.

Mit »Tod in Perchtoldsdorf« gibt Christian Schleifer sein Roman-Debüt.
© shutterstock

Buchtipp: Tod in Perchtoldsdorf

Mit »Tod in Perchtoldsdorf« verbindet Christian Schleifer gekonnt einen spannenden Krimi und die lokale Weinkultur.

Die Gemeinde Pertoldsdorf bei Wien ist bekannt für Weinproduktion, das Festspieltheater und zahlreiche Heurigenlokale. Nun erhält der Ort mit »Tod in Perchtoldsdorf« einen eigenen Krimi.

Die Rahmenbedingungen sind schnell erzählt: Während einer Aufführung im Festspieltheater wird ein Schauspieler auf der Bühne ermordet. Die ehemalige Polizistin und Neo-Winzerin Charlotte Nöhrer wollte eigentlich nur ihren Wein auf der Veranstaltung anbieten und steckt dank dem Instinkt aus ihrem alten Beruf plötzlich mitten in den Ermittlungen. Ganz nebenbei muss sich die junge Perchtoldsdorferin auch noch darum kümmern, das Weingut der Eltern auf den neuesten Stand zu bringen.

Ein Blick in die Heurigenkultur

Tod in Perchtoldsdorf ist eine unterhaltsame Sommer-Erzählung, die sich flüssig liest und das alltägliche Leben in einem österreichischen Weinbauort authentisch einfängt. Dieser Lokalkolorit wird in der Erzählung besonders dann deutlich, wenn es um Generationsstreitigkeiten, die typische Winzerszene, wirtschaftlichen Druck oder den aktuellen Wandel der Heurigenkultur geht.

Christian Schleifer gelingt mit dem Roman eine detailgetreue Hommage an seinen Heimatort, der mit seiner Darstellung symbolisch für die lokalen Heurigen und die dazugehörige Kultur steht.

Über Christian Schleifer

Christian Schleifer gibt mit »Tod in Perchtoldsdorf« sein Romandebüt. Der 46-Jährige stammt aus dem Ort in Niederösterreich und hat vor seinem ersten Buch 20 Jahre in verschiedenen österreichischen Sportredaktionen gearbeitet. 2015 beendet er seine Karriere als Journalist und widmet sich seiner Leidenschaft für das Romanschreiben.

emons-verlag.com

Mehr entdecken
Mehr zum Thema