Buchtipp: »A fette Sau«
Jürgen Schmücking zeigt in seinem Buch »A fette Sau« wie schmackhaft und nachhaltig Mangalitza-Fleisch ist. Wir haben drei Rezepte zum Nachkochen.
Jürgen Schmücking beschäftigt sich in seinem Buch »A fette Sau. Mangalitza. Zucht und Geschichte, Fleisch und Gerichte.« mit der Urrasse der Schweine: dem Mangalitza. Es ist eine Hommage an die serbisch-kroatische Kreuzung, die deutlich die Wichtigkeit des Erhalts alter Rassen zeigt.
Der umtriebige Autor, der die meiste Zeit in Tirol lebt, erlaubt den Lesern einen Einblick in die artgerechte Tierhaltung der Familie Wiesner, die den Bauernhof »Arche de Wiskentale« betreibt. Sie haben sich mit Haut und Haar (oder Borste) dem Mangalitza Schwein verschrieben und kehren zur urtümlichen Haltung und Schlachtung der Tiere zurück. Durch Fotos, die Gusto auf ein geschmacksintensives Stück Speck machen, lässt sich schnell nachvollziehen, warum das Fleisch der Tiere so besonders ist. Sie werden das ganze Jahr im Freien gehalten und dürfen ihrem natürlichen Drang, dem Erwühlen von Wurzeln und Eicheln in der Erde, nachgehen. Das ist auch der Grund, warum ihr Fleisch so zart ist: Im Gegensatz zu herkömmlich gehaltenen Schweinen beanspruchen die Tiere ihre Muskeln und Gelenke, was im nächsten Schritt das Fleisch zarter macht.
Gespickt mit Rezepten führt der Autor seine Leser in die Vielfältigkeit der Fettschweine ein und zeigt, dass das Tier vollständig verwertet werden kann. Die Nachhaltigkeit steht hier im Vordergrund, mit Industrialisierung der Tierhaltung hat die »Arche de Wiskentale« nichts zu tun.
Hofbetreiberin Isabell Wiesner verrät uns ihre Lieblingsrezepte vom Fleisch der Mangalitzas zum Nachkochen:
»A fette Sau: Mangalitza. Zucht und Geschichte, Fleisch und Gerichte«
von Jürgen Schmücking, »Arche de Wiskentale«
- 196 Seiten
- Hardcover
Preis: 29,90 Euro (Österreich)
Erschienen im Verlag VGN Medienservice
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