Im Rahmen des Falstaff Restaurantguide 2020 wurde das Gasthaus für seine feine, nicht abgehobene Küche und die besondere Weinkarte prämiert.
Ob man sich in Serpentinen von der Wachau hier heraufschlängelt oder über die in der Idylle des Waldviertels versteckten Dörfer an den Ort der Verheißung kommt: Die kleine Reise nach Nöhagen lohnt in jedem Fall. Natürlich, weil die Fahrt so schön ist, vor allem aber, weil hier ein Landgasthaus wartet, wie man es sich erträumt: Die Küche ist fein, aber nicht abgehoben, die Weinkarte ist vielleicht noch feiner und überaus trinkfreundlich kalkuliert. Eine vergleichbare Breite und Tiefe der Wachauer Topwinzer, aber auch manch große Franzosen, wird man nur an wenigen Orten finden.
Der Schweinsbraten mit Krautsalat und Waldviertler Knödel kommt, wie es sich gehört, noch aus dem Holzofen, das Saftl zu den legendären Kalbsnieren weiß auch Genießer zu betören, die sonst nur Sterne speisen.
In der Saison darf man sich über frische Morcheln aus den Donauauen ebenso freuen wie auf zartes Wild aus den umliegenden Wäldern. Und wer dann noch nicht auf Wolke sieben schwebt, kommt an der legendären Cremeschnitte nicht vorbei – die ist nämlich nichts anderes als eine knusprig-zarte Wolke aus purem Glück.
