Beste Aussichten für Claus Preisinger

Das neue Weingut thront am Golser Goldberg und bietet herrliche Sicht auf den Neusiedler See.

Claus Preisinger ist Mitglied der renommierten Pannobile-Gruppe aus Gols und mit seinen Weinen immer unter den best bewerteten Falstaff-Weinen. Mit seinem Blaufränkisch Buehl 2006 hat er im aktuellen Rotweinguide 95 Punkte und somit den dritten Platz bei der Reserve-Trophy errungen. Aber auch seine Cuvée Paradigma und sein Pinot Noir sind stets unter den den besten Weinen des Landes zu finden. Der junge Winzer macht aber nicht nur mit seinen hervorragenden Weinen Schlagzeilen, sondern auch mit seinem aufsehenerregenden Kellerneubau. Sein alter Keller ist ob der gestiegenen Produktion und der neuen Anforderungen durch biodynamische Anbauweise zu klein geworden. Den aktuellen Jahrgang hat der Golser schon in seinem neuen Keller am Goldberg vinifiziert, die ersten Fassproben waren schon sehr vielversprechend. Erste Fotos vom Neubau finden Sie unter »Alle Fotos«.

Bei einem Lokalaugenschein auf dem Goldberg waren wir vom Verkostungsraum mit der einmaligen Terrasse besonders angetan. Beides liegt im ersten Stock auf einer der höchsten Erhebungen um Gols und bietet einen grandiosen Blick auf den Neusiedler See. Um eine gutes Glas Wein auf der Terrasse bei Sonnenuntergang ist Preisinger wirklich zu beneiden.

Für die Umsetzung war das international tätige Bauunternehmen Östu-Stettin verantwortlich, das vor allem durch Großprojekte im Wohn- und Industriebau bekannt ist. Die Fassade ist wie der gesamte Bau zum Teil aus Beton und zum Teil aus Holz. Das Wiener Architekturbüro »Probeller Z« legte besonderen Wert auf naturnahe Bauweise und nachhaltige Betriebsführung. Der gesamte Produktions- und Lagerbereich ist so konzipiert, dass Preisinger ohne Kühlung auskommt. Wenn die Außentemperatur in der Nacht unter der Innentemperatur liegt, werden automatisch Luken geöffnet die am Tag wieder geschlossen werden.

www.clauspreisinger.at
Preisinger in der Falstaff-Weindatenbank

(von Bernhard Degen)

Bernhard Degen
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