Berlinale: Sherry als gefeierter Kinostar

Der Dokumentarfilm »Jerez & El misterio del Palo Cortado« sorgte bei den Besuchern für Begeisterung.

Es war vor zehn Jahren, als die Berlinale als erstes großes Film-Festival das Thema »Film & Food« in den Vordergrund stellte. Zur Feier von zehn Jahren des »kulinarischen Kinos« gibt es auch in diesem Jahr wieder einen Schwerpunkt zum genussvollen Film-Erlebnis. Dazu gehört auch die mit Spannung erwartete Dokumentation »Jerez & el Misterio del Palo Cortado« (Sherry und das Geheimnis des Palo Cortado).


Methusalem hat noch eine glänzende Zukunft
Regisseur José Luis López Linares und Produzent Antonio Saura machen sich in ihrer 88-minütigen Hommage an den gefragtesten Wein des 19. Jahrhunderts auf die Reise nach Südspanien. Um Jerez wird schon seit 3000 Jahren Wein produziert. Die traditionsreichen Winzerfamilien kommen ebenso zu Wort wie spanische Wein-Experten. Sie alle sind sich sicher: Sherrry, der zu den ältesten Weinen der Welt zählt, steht vor einer glänzenden Zukunft.

Davon konnte man sich auch beim »Rahmenprogramm« überzeugen: Starkoch Paco Pérez bereitete im Gropius Mirror Restaurant gemeinsam mit fünf anderen Spitzenköchen ein vom Film inspiriertes Menü zu. Selbstredend spielte auch hier Sherry die Hauptrolle: Nicht nur als Begleitwein, sondern auch perfekt eingearbeitet etwa als Manzanilla Sherry-Gelee zu feinsten Fischgerichten.

(Redaktion)