Barkultur: Sours – Wie alles begann
Damir Bušić versieht seinen Sour in seiner neuen Bar »Eckstein« mit den Aromen von drei verschiedenen Zitrusfrüchten.
© Christian Vorhofer

Damir Bušić versieht seinen Sour in seiner neuen Bar »Eckstein« mit den Aromen von drei verschiedenen Zitrusfrüchten.
© Christian Vorhofer
Er ist ein Mix aus Zitronensaft, Zucker und Schnaps. Über die Entstehung des Sours gibt es zwei Theorien, die einander nicht ausschließen müssen. Die eine besagt, dass Matrosen im 18. Jahrhundert Zitronensaft in den Rum gemischt bekamen, um sie so vor Skorbut zu schützen. Das ist auch der Ursprung des Barklassikers Rose’s Lime Juice, da Zitronen und Limetten schwer zu bekommen waren und auf den Schiffen oft schnell verdarben.
Die andere ist die Limonade-Theorie. Sie besagt, dass speziell Damen auf Südstaaten-Partys nicht einfach ordinären Whiskey trinken wollten, sondern etwas Weicheres, Runderes, Limonadigeres – wie Collins und Fizz, die Longdrink-Sours. Klar wundern sich einige Aficionados, wie man Top-Whiskey mit Süßsauer-Zusatz »verderben« kann, doch die sollen wissen, dass die frühen Spirituosen nicht so sauber und rein waren wie moderne Markenware. Einen neuen Zugang zum Traditionscocktail finden Sie unter »Mehr Entdecken«.
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