Bärnreiser 2012 vom Weingut Grassl

Der 2. Sieger der Falstaff-Rotweinprämierung wurde mit 95 Punkten ausgezeichnet.

Aller guten Dinge sind drei – so hat wohl das Motto von Hans und Philipp Grassl vom gleichnamigen Göttlesbrunner Weingut bei der 35. Falstaff Rotweinprämierung gelautet. Als 2. Gesamtsieger sowie als Zweitplatzierter in der Kategorie Cuvée mit dem Bärnreiser 2012 und mit dem 3. Platz in der Kategorie Syrah mit dem Syrah Reserve 2012 hatten Vater und Sohn gleich dreimal Grund zur Freude. 

Der Bärnreiser 2012 (14,5% Vol.) zählt mit 95 Falstaff-Punkten zu den am besten bewerteten Rotweinen Österreichs und wird von Falstaff Chefredakteur Peter Moser wie folgt beschrieben:

»Tiefdunkles Rubingranat, opake Farbe, violette Reflexe, zarter Wasserrand. Zarte, süße Gewürznuancen, Anklänge von Edelholz, dunkles Beerenkonfit, zart nach Orangenzesten und getrockneten Kräutern. Kompex, saftig, intensive schwarze Frucht, präsente, tragende Tannine, frische Säurestruktur, bleibt gut haften, wird von Flaschenreife profitieren.«

Beim Bärnreiser 2012 handelt es sich um eine Cuvée aus 50 Prozent Zweigelt, 40 Prozent Merlot sowie jeweils fünf Prozent Blaufränkisch und Cabernet Sauvignon. Bis zu 50 Jahre alte Rebstöcke, die auf kargen, kalkreichen Lehmböden mit Donauschotterauflage in heißer Südostexposition wachsen, liefern die Trauben für diesen Ausnahmewein. Von Hand gelesen wurde in zwei Selektionsschritten das beste Traubenmaterial ausgewählt. Auf die kontrollierte Vergärung durch natürliche Hefen und eine Maischestandzeit von 18 bis 24 Tagen folgte der Säureabbau in 60 Prozent neuen und gebrauchten Barriques (2. Befüllung) sowie 500-Liter-Fässern aus französischer Eiche. Nach der Klärung reifte der Wein 18 Monate bis er im Mai 2014 gefüllt wurde. Der Bärnreiser 2012 eignet sich hervorragend als eleganter Begleiter zu dunklem Fleisch, etwa Wild, Lamm und Steaks sowie zu reifen Käsesorten.

Blick auf die Riese Bärnreiser / Foto beigestellt
Blick auf die Riese Bärnreiser / Foto beigestellt

Die Familie Grassl bewirtschaftet 23 Hektar in den besten Lagen Carnuntums / Foto beigestellt
Die Familie Grassl bewirtschaftet 23 Hektar in den besten Lagen Carnuntums / Foto beigestellt


Die leisen Töne
Das Weingut Grassl steht für »bodenständige« Weine auf internationalem Qualitätsniveau und verfolgt dabei eine klare Linie ohne Schnickschnack und ohne Allüren. Auf 23 Hektar Rebfläche gedeihen zum Großteil rote Rebsorten (80 Prozent), wobei der Fokus auf den heimischen Sorten Zweigelt und St. Laurent liegt. Sie sind zu mindestens 50 Prozent auch in allen Cuvées enthalten, in denen Cabernet, Merlot und Syrah die vorhandenen Stärken noch hervorheben. Beim Weinmachen setzen die Grassls auf Werte wie Ehrlichkeit und Authentizität – mit dem Ziel, zeitlose sowie unverwechselbare Weine zu schaffen. Dies gelingt mit einer kompromisslosen Philosophie, bei der Handarbeit und ein besonders schonender Umgang mit den Trauben an oberster Stelle stehen. »Unser Wein schreit nicht, er flüstet lieber«, sagen die Grassls. Da lohnt es sich in jedem Fall, ganz genau hinzuhören.

Das Weingut Hans und Philipp Grassl auf der ProWein 2015
Möchten Sie das Sortiment des Weinguts Grassl kennenlernen? Beste Gelegenheit bietet die ProWein in Düsseldorf (15. bis 17. März 2015) – hier finden Sie das Weingut Grassl in Halle 17, Stand A79.

INFO
Weingut Hans und Philipp Grassl

Am Graben 4 & 6
2464 Göttlesbrunn, Carnuntum
Ab Hof Verkauf nach telefonischer Voranmeldung unter T: +43 (80) 2162 / 84 83
www.weingut-grassl.com

(Redaktion)

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