Bestens vorbereitet: Sophie Pachler, Oliver Scheiblbauer, Friedrich Pichler, Alexander Eichinger, Doris Eichinger.

Bestens vorbereitet: Sophie Pachler, Oliver Scheiblbauer, Friedrich Pichler, Alexander Eichinger, Doris Eichinger.
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Auf hoher See: Aumaerk on Tour

Von Australien nach Neuseeland. Diesen Weg legten sea chefs und Aumaerk auf der MS Amadea mit knapp 600 Gästen zurück.

Durch eine Internetrecherche kam es zum ersten Aufeinandertreffen und Kennenlernen von den Aumaerk Mitgründern Alexander Eichinger, Oliver Scheiblauer und Friedrich Pichler, Culinary Director bei sea chefs. »Ich war auf der Suche nach besonderen Fleischprodukten fürs Grillen«, erzählt Pichler und setzt fort: »Dann stieß ich auf den Aumaerk-Slogan ›Das beste Fleisch der Welt‹. Das wollte ich dann genauer wissen. Ich kontaktierte Aumaerk, bekam eine Probepackung, die Qualität überzeugte. Die Chemie stimmte sofort und so lud ich Oliver Scheiblauer und Alexander Eichinger zu einem Showkochen. Ich versammelte unsere F&B-Manager, GMs & das Köche-Team. Und der Rest ist Geschichte. Seither arbeiten wir mit Aumaerk-Produkten, die bei unseren Gästen wirklich gut ankommen.«

Die Ware wird persönlich von Friedrich Pichler (Culinary Director), Alexander Eichinger, Doris Eichinger, Sophie Pachler und Oliver Scheiblauer von Aumaerk an Bord gebracht.
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Die Ware wird persönlich von Friedrich Pichler (Culinary Director), Alexander Eichinger, Doris Eichinger, Sophie Pachler und Oliver Scheiblauer von Aumaerk an Bord gebracht.

Nach zwei Jahren der Zusammenarbeit zwischen sea chefs und Aumaerk entschied sich Oliver Scheiblauer zum ersten Mal in seiner Karriere, auf’s Schiff zu gehen. Sein Ziel: MS Amadea mit knapp 600 Gästen. Die Route: Von Australien nach Neuseeland. Das Highlight: Die erste Schiffsreise sollte eine besondere sein. Handelt es sich bei der MS Amadea doch um einen bekannten TV-Star, das original Traumschiff. Scheiblauer zeigt sich beeindruckt: »Das ist schon gewaltig. Man macht sich seine Vorstellungen, wie es denn auf dem Schiff ablaufen wird. Vor Ort erkennt man schnell, dass die Organisation die Speerspitze ist. Man muss die Arbeit auf einem Schiff einmal erlebt haben.«

In Action: Alexander Eichinger, Harald Gropengiesser (Hotel Operations Manager) und Oliver Scheiblauer.
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In Action: Alexander Eichinger, Harald Gropengiesser (Hotel Operations Manager) und Oliver Scheiblauer.

Am Schiff gleicht kein Tag dem anderen

Zwischen vier bis neun Monate dauern die Arbeitsverträge im Schnitt. Sieben-Tage-Woche. Der erste Tag an Bord zeigt bereits, auf welche Herausforderungen man sich einstellen muss, Einspielungs- und Einschulungsphasen gibt es nicht. Läuft das Schiff erst einmal aus dem Hafen, sind Professionalität und Einsatz rund um die Uhr gefragt. Nicht nur seinen Arbeitsalltag, auch seine Freizeit verbringt man mit seinen Kollegen. »Hast du zum Beispiel die Butter vergessen oder falsch kalkuliert, dann kannst du nicht schnell zum Supermarkt fahren und noch etwas nachkaufen.« Scheiblauer war dennoch etwas im Vorteil: »Meine langjährige Cateringerfahrung kam mir entgegen. Ich wusste genau, dass meine Produktlisten lückenlos und einwandfrei sein müssen.« Scheiblauer zeigt sich beeindruckt: »Die Mitarbeiter sind unglaublich konzentriert und fokussiert. Das erlebt man sonst kaum. Ich bin ein Fan von Disziplin. Die Hygiene ist vorbildlich.«

Der Unterschied

Für Scheiblauer gab es dennoch ein paar Überraschungen an Bord: »Der Gast ist enorm anspruchsvoll, er verzeiht nichts. Man darf nicht vergessen, dass von den knapp 600 Gästen sehr viele Weltreisende sind, die sich ein einmaliges Programm erwarten.« Pichler wirft ein: »Der Gast ist für mindestens zwei Wochen an Bord – bei einer Weltreise noch viel länger. Man muss die Gäste zufrieden stellen, Extrawünsche stehen an der Tagesordnung. Der persönliche Kontakt mit den Gästen ist sehr wichtig.« Für Pichler ist die höchste Prämisse, dass alle Gäste, mit oder ohne Allergie oder Einschränkung, vollen Genuss erleben.

An Bord gibt es frische Köstlichkeiten, wie diese Rote Rüben Quinoa Bowl mit Pork Royal.
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An Bord gibt es frische Köstlichkeiten, wie diese Rote Rüben Quinoa Bowl mit Pork Royal.

Scheiblauer und Pichler sind sich einig: Die Arbeit auf dem Schiff ist sehr konzentriert. Man geht am Abend nicht nach Hause, kann seine Freunde nicht treffen. Man lebt und arbeitet mit seinen Kollegen auf engstem Raum. Der Vorteil: man sieht die Welt. »Man kann immer von Bord gehen und die einzelnen Ankerpunkte erkunden.« Eine Karriere an Bord hat seine Vorzüge, weiß Pichler: »Man kann sich schnell hocharbeiten und viel erreichen.«

Zu 100 Prozent Aumaerk

Immer wieder lädt Pichler Gastköche ein, um seinen Gästen besondere Erlebnisse zu bescheren. An Bord der MS Amadea war das Team von Aumaerk für zwei BBQs und ein Sieben-Gänge-Gala-Menü verantwortlich. »Die Zusammenarbeit war fantastisch, und das Team von Aumaerk war perfekt vorbereitet. Es ist toll, so zusammenzuarbeiten«, erzählt Pichler. Für Scheiblauer war es ein Erlebnis, das nicht das letzte auf hoher See sein wird: »Mich reizt es auf jeden Fall wieder, das nächste Mal gerne mit einer anderen Route. Es ist fas­zinierend, vom Schiff zu gehen, die Märkte zu besuchen und die frischen, lokalen Produkte dann an Bord zu verarbeiten.« Fortsetzung folgt.

www.aumaerk.com

Die Crew der MS Amadea.
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Die Crew der MS Amadea.
Alexandra Gorsche
Alexandra Gorsche
Herausgeberin Profi
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