An die nächsten Generationen denken

Um die Zukunftswirksamkeit nachhaltigen Handelns zu verdeutlichen, präsentiert Vöslauer seinen Nachhaltigkeitsbericht 2012 in Form eines Kinderspielhäuschens.

»Nachhaltiges Wirtschaften soll bekanntlich den nachfolgenden Generationen zu Gute kommen. Das wollen wir mit dieser Idee zum Ausdruck bringen«, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Vöslauer Mineralwasser AG, Dr. Alfred Hudler die doch recht ungewöhnlichen Nachhaltigkeitsberichts 2012, der nun in Form eines Kinderspielhäuschens aus Pappkarton präsentiert wurde. Der Nachhaltigkeitsbericht 2012 fasst alle relevanten, ökologischen, gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen des abgelaufenen Geschäftsjahres zusammen und ist nach den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt.

400 Tonnen Kunststoff eingespart
Auch 2012 hat Vöslauer bei seinen Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung deutliche Fortschritte gemacht. »Wir möchten als Marktführer auch Österreichs nachhaltigster Anbieter von Mineralwasser und Wohlfühlgetränken sein«, erklärt dazu Alfred Hudler. So ist es gelungen, den Anteil des Recyclingmaterials für die Vöslauer PET-Flaschen in den vergangenen zwei Jahren von 34 auf 52 Prozent zu steigern. »Damit liegen wir weit über dem österreichischen Durchschnitt«, so Hudler. Bei den 1,5 Liter PET-Flaschen beträgt der Recyclat-Anteil bereits 70 Prozent. Bei der 0,75 Liter PET-Flasche Vöslauer Balance konnte 2012 der Recyclat-Anteil sogar auf 100 Prozent gesteigert werden. »Das ist ein wahrer Meilenstein für uns«, betont der Vorstandsvorsitzende von Vöslauer. Ein weiterer Nachhaltigkeitserfolg von Vöslauer: Durch eine Verkürzung des Leichtdrehverschlusses wurden 2012 insgesamt 400 Tonnen Kunststoff eingespart.

CO2 Emissionen seit 2006 um 20 Prozent gesenkt
Vöslauer hat im Jahr 2012 rund eine Millionen Euro in neue energieeffizientere Produktionsanlagen investiert. Die Verpackungs- und Recycling-Prozesse werden seit mehreren Jahren kontinuierlich optimiert. Diese Investitionen haben dazu geführt, dass seit 2006 20 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden konnten. Im Jahr 2012 ist es gelungen, den betrieblichen Carbon-Footprint von 107 auf 102 Gramm CO2 pro abgefüllten Liter zu reduzieren. Der Carbon-Footprint für die Verpackungen wurde im vergangenen Jahr von 70,6 auf 65 Gramm CO2 Äquivalent pro Liter verringert. »Im Jahr 2010 haben wir uns das große Ziel gesetzt, den gesamten CO2-Ausstoss unserer Produktion bis 2015 um 10 Prozent zu verringern«, erklärt Alfred Hudler.

Weitere Aktivitäten von Vöslauer betreffen...

  • das Abfallmanagement (der Abfallanteil pro abgefülltem Liter konnte 2012 von 4,15 auf 3,45 Gramm gesenkt werden)
  • Transport und Mobilität (der Schienenanteil wurde von 24 auf 28 Prozent gesteigert)
  • das Einsparen von Abwasser (im Vergleich zum Jahr 2011 um 6,3 Prozent reduziert).
  • die Zertifizierung nach ISO 14001 (bestimmt die Anforderungen an das Umweltmanagement im Unternehmen) und ISO 50001 (setzt Standards für die Steuerung von Energieversorgung und Energieverbrauch im Unternehmen)
  • die Gewährleistung der Mitarbeiterzufriedenheit

www.voeslauer.at

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Marion Topitschnig
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