Philipp Hack-Gebell, Albert Kriwetz und Christof Widakovich. / Foto © Bar Albert/Jonny Stühlinger

Philipp Hack-Gebell, Albert Kriwetz und Christof Widakovich. / Foto © Bar Albert/Jonny Stühlinger

Alter Weingeist aus erdigen Amphoren in der Bar Albert

Philipp Hack-Gebell präsentiert gemeinsam mit Christof Widakovich seinen ersten Amphorenwein.

Entgegen dem seit Jahrzehnten herrschenden Boom von blitzendem Edelstahl, Barriquefässern und ausgefeilter Technik in den Weinkellern setzen sich seit einigen Jahren Winzer wieder mit alten Methoden der Weinbereitung auseinander. So nun auch Winzer Philipp Hack-Gebell. Die Trauben für diesen Weißburgunder reiften auf 50 Jahre alten Rebstöcken. »Die Produktion in einer Amphore ist eine alte Art Wein zu machen. Das Besondere daran ist, dass der Wein Maische vergoren wird und bei der Lagerung durch den Ton atmen kann – ähnlich wie in einem Holzfass«, so Hack-Gebell. Der Amphorenwein hat einen kräftigeren und intensiveren Geschmack als vergleichbare Weißweine und punktet durch Langlebigkeit, da ein Teil der Oxidation bereits in der Amphore passierte.

Mit dabei bei der Präsentation: Daniel Jaunegg und Hannes Sabathi. / Foto © Bar Albert / Jonny Stühlinger
Mit dabei bei der Präsentation: Daniel Jaunegg und Hannes Sabathi. / Foto © Bar Albert / Jonny Stühlinger

Rund 750 Flaschen produzierte der Winzer, die unter anderem in der Bar Albert und im el Gaucho erhältlich sind. Die Zusammenarbeit mit Schlossberg Geschäftsführer Christof Widakovich ist auf einen gemeinsamen Urlaub in der Toskana zurückzuführen. Dort verkosteten die beiden Amphorenweine und beschließen dieses Projekt auch zusammen zu starten. Dass solch ein besonderer Wein eine abgestimmte Speisenbegleitung benötigt, weiß Christof Widakovich: »Das sollte auf jeden Fall etwas Intensives, Salziges sein.« Und so empfiehlt der Fleischliebhaber Beef Tartar, Churrasco-Steak, gegrillte Pimientos und Thunfisch-Sashimi.
www.bar-albert.at

Alexandra Gorsche
Alexandra Gorsche
Herausgeberin Profi
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