Alex Fergusons Weine bringen fast drei Millionen Euro ein

Die edlen Tropfen, von denen sich der schottische Startrainer trennt, stießen auf großes Interesse.

Schon nach der ersten von drei Auktionen hat die Fußball-Trainerlegende Sir Alex Ferguson das gesteckte Ziel beinahe erreicht. Der Schotte trennt sich – wie falstaff berichtete – von einem Großteil seines umfangreichen Weinkellers. Der erste Teil der Auktion mit 257 verkauften Posten brachte nun bei Christie's Hongkong bereits rund 30 Millionen Hongkong-Dollar (2,8 Millionen Euro) ein. Top-Artikel war eine Methusalem-Flasche Romanée-Conti 1997. Dieser Wein alleine brachte 1,2 Millionen Hongkong-Dollar (ca. 115.000 Euro) ein.

»Exzellentes Ergebnis«
David Elswood, Hauptverantwortlicher für Wein bei Christie's, war mit der Auktion höchst zufrieden: »Eine starke Kombination aus Weinliebhabern und Fans von Sir Alex Ferguson brachte ein exzellentes Ergebnis. Vor allem chinesische Käufer haben die Auktion dominiert und dabei große Leidenschaft gezeigt, besonders für seltene Burgunder, kombiniert mit signierten Erinnerungsstücken von Sir Alex«, meinte Elswood auf christies.com. Jeder zehnte Posten fand allerdings keinen Abnehmer.

Eine solche Kombination aus großem Wein und Fußball-Gedenkstück war ein Set aus sechs Flaschen Romanée-Conti Grand Cru 1999 zusammen mit einem signierten Trikot von Manchester Uniteds Champions-League-Finaltriumph über Bayern München. Dieser Posten brachte rund 104.000 Euro ein.

2013 hatte Sir Alex Ferguson seine überaus erfolgreiche Karriere beendet, in der er unglaubliche 49 Titel einsammeln konnte. Darunter befinden sich auch zwei Champions-League-Titel mit Manchester United. Als »Rentner« dezimiert der Schotte nun seine Weinvorräte. Ihm sei klar geworden, dass er diese Weine niemals alle trinken werde können.

Zwei weitere Chancen
Insgesamt 70 Prozent der zum Verkauf stehenden Weine wurden nun in Hongkong versteigert, die restlichen werden bei einer weiteren Auktion in London am 5. Juni und einer Online-Auktion vom 9. bis 23. Juni verkauft.

www.christies.com

(sb)

Sascha Bunda
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