Die neuen Corona-Regeln schmecken nicht jedem.

Die neuen Corona-Regeln schmecken nicht jedem.
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Ab 1. Oktober: 2G-Regel in Wiener Nachtgastronomie

In der Bundeshauptstadt gelten für zunächst einen Monat Verschärfungen in unterschiedlichen Bereichen.

Am Dienstagvormittag beriet sich der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig mit einem Team aus Fachleuten und verkündete im Anschluss neue Corona-Maßnahmen, die ab 1. Oktober in der Bundeshauptstadt gelten sollen. Ziel sei es, die Impfquote zu erhöhen und die steigende Zahl der Hospitalisierungen zu bremsen. Aufgrund der Zunahme an Patienten auf den Intensivstationen müssen in Wien bereits planbare Operationen verschoben werden. Diese Patienten würden zudem jünger werden. Mehr als 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten seien ungeimpft.

Ab 1. Oktober gelten deswegen folgende Corona-Maßnahmen – zunächst befristet für einen Monat:

  • Für Gäste in Nachtgastro und Barbetrieben gilt 2G (geimpft oder genesen), für Mitarbeiter gilt die sogeannte 2,5G-Regel, also geimpft, genesen oder PCR-gestestet.
  • Für die Tagesgastronomie gilt die 2,5G-Regel
  • 2G-Regel bei Veranstaltungen über 500 Personen (indoor und outdoor)
  • Im gesamten Handel wird es eine FFP2-Pflicht für alle Kunden geben

Strengere Regeln 

In Wien gelten bereits jetzt strengere Regeln als in den anderen Bundesländern: In den Geschäften ist eine Maske Vorschrift, für Geimpfte und Genesene reicht aber ein einfacher Mund-Nasenschutz. Das gilt auch für Museen, Bibliotheken und Büchereien. Zudem sind PCR-Tests in Wien nur noch 48 Stunden und nicht mehr 72 Stunden gültig.

Elisabeth Mittendorfer
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