Köstlicher Weihnachtskarpfen

Köstlicher Weihnachtskarpfen
© Marcel Drabits

5 Tipps für den perfekten Weihnachtskarpfen

Die Weihnachtsfeiertage sind für viele Familien kulinarischer Höhepunkt des Jahres. An Heilig Abend ist vor allem der Weihnachtskarpfen ein beliebter Klassiker. Gemeinsam mit Ja! Natürlich geben wir fünf Tipps, mit denen jeder Karpfen garantiert gelingt.

In vielen Haushalten ist der Weihnachtskarpfen immer noch das traditionelle Weihnachtsfesttagsessen. Richtig zubereitet ist das feste, elastische Fleisch eines Karpfens eine Delikatesse, die ihresgleichen sucht. Damit dieser auch gelingt und zum Genusserlebnis für die ganze Familie wird, haben wir fünf einfache Regeln und dazu passende Rezepte vorbereitet:

  • Herkunft der Karpfen
  • Zerkleinerung bzw. Entfernung der Gräten
  • Keine zu heiße Zubereitung
  • Die richtige Beilage ist das A und O
  • Lagerung und Haltbarkeit von Karpfen

1. Herkunft der Karpfen

Bereits der Kauf der Karpfen kann das geschmackliche Endergebnis beeinflussen. Karpfen haben den Ruf, dass sie oftmals einen fettig modrigen Geschmack haben. Dies liegt insbesondere an einer beengten Haltung, falscher Nahrung und einem zu schnellen Wachstum. Werden sie hingegen in sauberen Teichen mit wenig Besatzungsdichte gehalten und mit hochwertigem Futter versorgt, sind hohe Qualität und guter Geschmack gewährleistet. Deshalb ist es beim Kauf umso wichtiger, sich für nachhaltig gezüchtete Bio Karpfen, beispielsweise vom Waldviertler Gut Kirchberg, zu entscheiden. Bis es bei dieser Bio-Karpfenzucht zum Abfischen kommt, dauert es drei bis vier Jahre. Durch das langsame Wachstum und die richtige Nahrung sind die Bio-Karpfen mager, festfleischig und wohlschmeckend. Seit 2003 ist dieses Gut Ja! Natürlich Partner, wodurch die Waldviertler Bio-Karpfen österreichweit erhältlich sind.

2. Zerkleinerung bzw. Entfernung der Gräten

Der Karpfen kann entweder als ganzer Fisch oder bereits als Filet erworben werden. Möchte man sich einen hohen Arbeitsaufwand zuhause ersparen, empfiehlt es sich, ein Filet zu kaufen. Der Unterschied zum ganzen Fisch besteht darin, dass beim Filet die Gräten mit einer Entgrätungsmaschine bereits fein zerteilt werden. Grätenfreie Filets sind beispielsweise von Ja! Natürlich erhältlich.

3. Keine zu heiße Zubereitung

Eine weit verbreitete Zubereitungsvariante ist „Karpfen blau“, bei der die Fische in Salzwasser mit Essig bei höchstens 70 Grad gegart werden. Da die Fische eine Schleimschicht auf der Haut haben, verfärbt sich die Fischhaut blassblau. Aber Vorsicht: Werden Karpfen zu heiß gekocht, führt das am Ende dazu, dass das Fleisch trocken, zäh und geschmackslos wird.

4. Die richtige Beilage ist das A und O

Erst mit den richtigen Beilagen wird das Weihnachtsmenü kulinarisch perfekt. Zum Karpfen eignen sich beliebte österreichische Beilagen wie cremige Krautfleckerl, schwarzer Rettich oder Petersilkartoffeln.

5. Lagerung und Haltbarkeit von Karpfen

Die Lagerung von Karpfen ist ähnlich wie bei anderen Fischen. Frischer, roher Fisch ist im Kühlschrank bei guter Qualität ein bis maximal zwei Tage haltbar. Ein roher Karpfen sollte nicht länger als zwei Stunden bei Raumtemperatur gelagert werden, um die Ausbreitung von Bakterien einzudämmen. Ob der Karpfen noch frisch ist, erkennt man daran, dass er geruchslos ist und eine feste Oberfläche aufweist. Generell kann die Haltbarkeit der Karpfen verlängert werden, indem man sie einfriert. Dabei gilt es zu beachten, dass der Fisch luftdicht eingepackt ist.

Mit diesen fünf Tipps und Tricks stehen nun einem gelungenen Festtagsessen nichts mehr im Wege. Egal ob gebraten, knusprig oder gegart – Passende Rezepte zur Zubereitung gelingsicherer Weihnachtskarpfen finden Sie hier.


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