Die italienische Leidenschaft ist auch in der Kulinarik spürbar.

Die italienische Leidenschaft ist auch in der Kulinarik spürbar.
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2018 ist Jahr des italienischen Essens

Die Emilia-Romagna feiert das kulinarische Jahr mit einem Food-Themenpark unweit von Bologna, einem begehbaren Olivenhain in Ravenna und einem Balsamico-Village in Carpi.

Pasta, Pesto, Prosciutto, Parmesan – Italiens Kulinarik ist rund um den Globus beliebt und begehrt. Die stetig wachsende Nachfrage nach guten italienischen Speisen und Nahrungsmitteln wirkt sich äußerst positiv auf die Wirtschaft des Landes aus – ein Grund für den Stiefelstaat, 2018 zum »Jahr des italienischen Essens« zu deklarieren. »Mit dieser Entscheidung wollen wir die exzellenten italienischen Spezialitäten sowie ihre Diversität würdigen, die eine große Investition in das Image unseres Landes in der ganzen Welt sind«, so Kulturminister Dario Franceschini.

Parmigiano Reggiano

Auch wenn das ganze Land mit kulinarischen Köstlichkeiten aufwarten kann, Italiens Bauch liegt in Bologna, in der Emilia-Romagna. Die kulinarische Schatzkammer des Landes gilt gleichzeitig als Wiege von Parmesan, Parmaschinken, Balsamico-Essig, Tortellini und handgemachter Pasta. Die Bewohner sind stolz auf ihre Region, 19 zertifizierte DOP und 25 IGP-Produkte stammen von hier. Im November 2017 hat die Jury der »World Cheese Awards« den Parmigiano Reggiano offiziell zum am häufigsten prämierten DOP-zertifizierten Käse der Welt ernannt. Der berühmte italienische Hartkäse hat sich damit gegen rund 3.000 andere Käsesorten aus 30 weiteren Ländern behaupten können.
Nicht nur hochwertigen Parmesan kann man seit November 2017 in der F.I.C.O. EATALY World entdecken und erleben. Der Food-Themenpark in Bologna erstreckt sich auf 100.000 Quadratmetern und beschert seinen Besuchern höchste kulinarische Geschmackserlebnisse, macht die Nahrungsmittelherstellung von Anfang an erlebbar und öffnet die Türen zu Produktionsstätten für Fleisch, Fisch, Käse, Brot, Öl, Pasta oder Gelato.

Die Emilia-Romagna kulinarisch.
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Die Emilia-Romagna kulinarisch.

Olivenöl hautnah

Neben Parmesan ist auch Olivenöl begehrtes Mitbringsel aus dem Italien-Urlaub. Auf dem seit Oktober 2017 neu ausgeschriebenen »Ölweg von Brisighella« kann man entlang der Hügel von Ravenna durch alte Olivenhaine wandern und kommt so der großen Bedeutung des Olivenöls für die Region ganz nahe. Nordwestlich von Bologna liegt Modena, bekannt für Balsamico-Essige. In unmittelbarer Nähe der Universitätsstadt hat kürzlich das »Balsamico Village« eröffnet. Das Dorf erstreckt sich über 40.000 Quadratmeter und bietet den Besuchern die Möglichkeit, den Herstellungsprozess hautnah mitzuerleben.

Familientradition Balsamico

In dem unweit von Modena gelegenen Carpi können sich die Besucher dem »schwarzen Gold« in dem neu eröffneten »Balsamico Village« vor allem vonseiten der Herstellung nähern. Im Rahmen einer Führung durch das Dorf lernen sie den Herstellungsprozess kennen und zum Schluss werden verschiedene Essigsorten unterschiedlicher Reifegrade verkostet. Damit soll das alte Handwerk der Balsamessigherstellung in der Welt bekannter werden – immerhin ist die Tradition in der Emilia-Romagna zwar Familiensache, der Essig schafft es aber trotz allem bis in unser Küchenregal.
www.emiliaromagnaturismo.it/de

Patricia Astor
Patricia Astor
Redakteurin
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