10 Jahre Monteverro kulminieren im 2014er Jahrgang
Georg und Julia Weber, die beiden Inhaber des Weinguts Monteverro.
© Leif Carlsson

Georg und Julia Weber, die beiden Inhaber des Weinguts Monteverro.
© Leif Carlsson
Die Liebe zum Wein, von der die beiden Inhaber, Julia und Georg Weber, von jeher beseelt sind, hat im Jahr 2003 zur Gründung von Monteverro geführt: 50 Hektar – 35 davon mit Rebstöcken bepflanzt, bilden das Herzstück des Weingutes in der südlichen Maremma, welches sich sanft an die Hügel zwischen Capalbio und dem Monte Argentario schmiegt. 2018 feierte man den zehnten Jahrestag der ersten Lese.
Die ersten vier Weine kamen 2011 auf den Markt: Monteverro, Terra di Monteverro, Tinata und Chardonnay. 2015 wurde das Angebot um zwei neue Weine bereichert: Verruzzo und Vermentino di Monteverro. Sechs Weine, welche auf der Philosophie basieren, dass Qualität, frei von vergänglichen Moden und Trends, oberste Priorität hat. Untermauert wird dieses Credo im Zertifizierungsverfahren für biologischen Anbau, das letztes Jahr eingeleitet und 2019 abgeschlossen sein wird.
Die Weine von Monteverro wussten sich im Laufe eines Jahrzehnts zahlreiche Auszeichnungen und Preise zu sichern, so wie zuletzt die dreifache Auszeichnung beim Best Wine of the World, wo der Monteverro als Best Italian Wine, der Chardonnay als Best Italian White Wine und last but not least der Önologe Matthieu Taunay als Best Winemaker of the World prämiert wurden.
Besonders stolz ist man auf Monteverro aber auch auf den 2014er Jahrgang. In Bolgheri und im Inland der Toskana wird der Jahrgang als außergewöhnlich schwierig eingestuft, da es ein äußerst verregnetes Jahr war. In der südlichen Maremma jedoch, war es überaus gemäßigt und somit waren eindeutig bessere Voraussetzungen geschaffen. Die durchgängig hohen Bewertungen sprechen für sich. Dank der beständigen vor-Ort-Meeresbrise wurden Regenwolken vorsätzlich ins Landesinnere verfrachtet wo sie sich dann, entlang des Apennin-Hauptkamms, stauten und entluden. Die zwischenzeitliche Flaschenreife hat den 2014er eindrucksvoll weiterentwickelt und belegt erneut, dass Monteverro-Weine einfach etwas mehr Zeit brauchen.
