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LIVING zeigt Ihnen vier Bauprojekte mit dem Wunder-Baumaterial Bambus außerhalb des sonst üblichen Baueinsatzes in Asien.

16.05.2022 - By Nada Andjelic

Die meisten Baumaterialien in Europa werden importiert. Dabei kommt das hierzulande verwendete Holz etwa vorzugsweise aus Kanada oder dem skandinavischen Raum. Vermehrt Bambus zu importieren, wäre also kein größerer Aufwand als Baumaterial aus dem Norden zu beziehen.

Bambus ist architektonisch gesehen ein Wunder-Baustoff. Im Vergleich zu herkömmlichen Bäumen, die 30 Jahre brauchen, um zu wachsen, dauert es bei Bambus nur vier bis sieben Jahre bis er verwendet werden kann, dabei hat er aber fast dieselbe Zugfestigkeit wie Stahl. Der Energieverbrauch zur Herstellung von 1 m³ Bambus ist 50-fach geringer als der von Stahl. Bei der Produktion von einer Tonne Stahl entstehen zwei Tonnen CO2, Bambus hingegen absorbiert C02.

Ibiza – Spanien

Die Villa wurde von dem italienischen Architekturbüro Metroarea Architetti designt und 2016 auf Ibiza gebaut. Das zeitgemäße und luxuriöse Gebäude wurde als Fusion zwischen mediterranem Flair und der natürlichen Umgebung des Hauses geschaffen.

Architekt: Metroarea Architetti
Ort: Ibiza
Baujahr: 2016

Rolândia – Brasilien

Als sie 2017 den Architekten Rogério Barbieri beauftragten, das Projekt für ihr neues Haus zu entwickeln, wussten die Kunden genau, was sie wollten, besonders die Hausherrin: »Ich möchte in einem Haus wohnen, das sich wie ein Ferien-Ressort anfühlt, in dem es das ganze Jahr über Vegetation gibt und ich jeden Tag die Landschaft genießen kann.«

Architekt: BL Studio de Arquitetura
Ort: Rolândia
Baujahr: 2017

Brünn - Tschechische Republik

Das Haus befindet sich auf einem leicht abfallenden Grundstück im Wohnviertel von Brünn und ist inspiriert von dem umliegenden Garten sowie – frei nach Milan Kundera – der endgültigen Leichtigkeit des Seins.

Architekt: Atelier Štěpán
Ort: Brno
Baujahr: 2009

Durban – Südafrika

Das in einem exklusiven Waldgebiet in Durban, Südafrika, gelegene »Waldhaus« zelebriert rohe Materialien, was dazu beiträgt, den Übergang zwischen der gebauten Form und der wertvollen Natur, die es umgibt, zu verbinden.

Architekt: Bloc Architects + Kevin Lloyd Architects
Ort: Durban
Baujahr: 2017

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