Trend: Upcycling im Produktdesign
Essensräume von morgen sind ein wichtiges Thema im Produktdesign. Mit dem Fokus auf Lebensmittelproduktion und Ressourcen forschen Designer:innen und Thinktanks nach neuen Nahrungsquellen und liefern Tableware aus Gemüseabfällen und 3D-Printern gleich mit.
06 . Mai 2022 - By Florentina Welley
Kreislaufwirtschaft, Zero Waste und Climate Care sind Schlagworte, mit denen sich Produktdesigner:innen längst auseinandersetzen. Sie arbeiten an Lösungen für eine klimafreundliche Lebensmittelproduktion, tüfteln an alternativen Nahrungsmitteln und nachhaltigen Materialien und produzieren aus Gemüseabfall Designobjekte. Dass die Welt umdenken muss, ist die DNA ihrer Entwürfe. Mit jedem Griff ins Regal eines Geschäfts entscheiden wir darüber, welche ökologischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Kauf eines Produkts hat.
EIN LACHS IM V&A
Wie Umdenken gelingen kann, zeigen Lösungsvorschläge von Kunstinitiativen und Design-Thinktanks, die Essenskultur und Design global, regional und lokal miteinander verbinden. So gründeten die Designer Daniel Fernández Pascual und Alon Schwabe 2013 die Bewegung Cooking Sections. »Essen ist einer der Hauptfaktoren, der die Ökologie des Planeten prägt«, sagten Cooking Sections anlässlich der Eröffnung ihrer Londoner Ausstellung »Salmon: A Red Herring« im V&A Museum.