© Le Klint

Trend Alert: Lampen aus Papier

Leuchten aus Papier haben in der asiatischen Wohnkultur eine jahrhundertelange Tradition. Isamu Noguchi brachte sie in den Fifties zurück in die westliche Innenarchitektur, wo sie nun regelmäßig als Trendteile auftauchen. Auch Ingo Maurer und Labels, wie Le Klint, machen Papierlampen zu modernen Klassikern.

08.05.2023 - By Verena Schweiger

Sie verströmen eine wunderbar unkomplizierte Ästhetik. Ein bisschen profan und doch designt. Ihre Form prägt meist ein skulpturaler Gestus, der sie leicht mit verschieden Einrichtungsstilen kombinierbar macht. Papierleuchten setzen im Innenbereich stets eklektische Akzente. In Asien haben sie eine lange Tradition. Der amerikanische Designer mit asiatischen Wurzeln, Isamu Noguchi, machte die Evergreens in den 1950ern erneut zu Trendteilen. Ihm sind in Japan und den USA sogar Museen gewidmet, die sein Oeuvre der Nachwelt zugänglich machen. 

Die Papierleuchten des Ingo Maurer

Neu interpretierte der kürzlich verstorbene Ingo Maurer das Material, aus dem Designleuchten sind. In seinen Entwürfen baute er Papier immer wieder als zentrales Material ein. Lampenmodelle wie seine Mood Moon, Oops, Lampampe oder die legendäre Zettellampe sind moderne Klassiker. In seinem Schwabinger Atelier sind die Papierwunderwerke zu bestaunen. 

Von poetisch bis skandinavisch cool 

Die Formensprache der Papierleuchten ist seit ihrer Wiederentdeckung in den Fifties diverser geworden. Der dänische Hersteller Le Klint variiert das bekannte Fächerdesign. Firmen, wie die französische Manufaktur Papiers à etres verzaubern mit figurativ-skulpturalen Modellen. Ihre Poesie wirkt einer theatralen Welt entlehnt. Der italienische Hersteller Servomuto hingegen feiert den klassichen italienischen Stil mit formschlichten Appliquen und Fornasetti Papier. Das Londoner Designstudio Palefire hat sich hingegen auf Upcycling spezialisiert. Die Papierlampen sind farbenfroh und aus recycletem Papier hergestellt. 

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