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Kazuhide Takahama – Zen-Meister des Interior Designs

Knoll, Gavina, B&B Italia, Cassina – Die Liste der Firmen, für die der Designer Möbel und Leuchten entwarf, ist lang. LIVING blickt zurück auf das Leben und Schaffen des Meisters außergewöhnlicher Formen.

13.04.2022 - By Moritz Weinstock

Architektur und Interior Design sind keine unterschiedlich voneinander zu betrachtende Gestaltungsgebiete. Sie gehen Hand in Hand miteinander. Es kommt daher nicht selten vor, dass sich Architekten auch mit Inneneinrichtung befassen und ihr gestalterisches Schaffen mit in die Häuser und Wohnungen hineinnehmen, die sie konstruiert haben. Beispiele dafür gibt es genug, man denke nur an die ganzheitlich gedachten sozialen Wohnungsbauten von Le Corbusier, die außergewöhnlich schwungvollen Gebäude von Zaha Hadid oder den minimalistischen Modern-Chic eines Charles Gwathmey.

Kazuhide Takahama liebte nicht nur ruhige Formen. Als begeisterter Anhänger des Dadaismus und Surrealismus, entwarf er auch immer wieder Objekte, die mit dem Gängigen brachen, wie beispielsweise das Schalen-Set »Elmo«, das 1984 entstand. 

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Zeitlos schlicht, die »Naeko« Stühle und das dazugehörige Sofa, die Kazuhide Takahama für den japanischen Pavillon zur 11. Triennale in Mailand entwarf, die 1956/57 stattfand. 

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Ungewöhnlicher sind die Designobjekte, die ab den 1970er Jahren entstehen, denn nun weitet Kazuhide Takahama sein künstlerisches Portfolio aus und begibt sich auch in die Kreise surrealistischer Formensprache. Ein Beispiel hierfür ist das zum Tisch aufklappbare Sideboard »Antella«, das er für Simon entwirft, die Beistelltische »Gea« oder die Stühle mit dem Modellnamen »Kazuki«, die wiederum für Gavina entstehen.

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