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Ein Kerzen-Guide: Tipps fürs Styling und Handling

Die Atmosphäre in einem Raum ändert sich, sobald eine oder mehrere Kerzen brennen. Die duftenden Accessoires sorgen für ein heimeliges Gefühl und warme Aromen. LIVING gibt Tipps, worauf man beim Kauf von Kerzen achten sollte.

07.10.2020 - By Katrin Ofner

Es gibt sie in diversen Duftaromen, Formen, Farben und Größen: Kerzen. Sie bedeuten Wohlbefinden, Gemütlichkeit und Zuhause. Sie tauchen einen Raum in ein wunderbar warmes Licht, das Geborgenheit vermittelt. Nach einem stressigen Tag bei der Arbeit holen uns Kerzen oft runter und verlangsamen das Leben für einen kurzen Moment. 

Aufgrund ihrer Vielfältigkeit gibt es jedoch große Qualitätsunterschiede, die oftmals nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. LIVING verrät, worauf man bei hochwertigen Kerzen wirklich achten muss.

Worauf es bei einer guten Kerze ankommt

Bereits beim Wachs gibt es mehrere Varianten. Herkömmliche Kerzen werden oft mit Paraffin, also Mineralwachs, hergestellt. Es ist günstig und einfach zu bekommen. Bienenwachs ist hingegen zehnmal so teuer. 

Neben dem Wachs bestehen Duftkerzen auch aus Ölen. Und auch hier gibt es große Qualitätsunterschiede: Einige Öle, die mit Alkohol vermischt und dann auf die Kerzen lediglich aufgesprüht wurden, können für schwarzen Rauch sorgen, ersticken gar die Flammen und hinterlassen Ruß an dem Glas oder der Umgebung. Passiert dies nicht, wurden die Öle in der perfekten Konzentration dem Wachs beigegeben. Ebenfalls wichtig ist das Zusammenspiel von Kopf-, Herz- und Basisnote, die sich bei der richtigen Kombination ebenmäßig im Raum entfalten. 

Wieso der Docht so wichtig ist

Bei einer hochwertigen Kerze ist der Docht aus Baumwolle gemacht und mittig im Wachs eingesetzt. Es gibt Marken, die machen dies noch in Handarbeit. Durch das mittige Einsetzen des Dochts brennt die Kerze regelmäßig ab und hinterlässt keinen schrägen Wachsrand.

Die Unterschiede beim Duft

Wie oben bereits erwähnt, bestehen Duftkerzen aus Ölen, die für einen angenehmen Geruch sorgen. 1986 hat die National Acadamy of Science in den USA bekannt gegeben, dass nicht alle Öle für Kerzen eingesetzt werden sollten. Synthetische Düften wurden nämlich als neurotoxisch eingestuft, während rein natürliche Öle kein Problem darstellen. Diese werden übrigens seit Jahrhunderten für Kerzen verwendet.

Doch auch bei natürlichen Duftstoffen handelt es sich nicht gleich um ökologisch wertvolle Inhaltsstoffe. Auch naturidentische Öle, die in Laboren hergestellt wurden, können als natürliche ätherische Öle bezeichnet werden. Kerzen, die aus kontrollierten biologischen Anbau gefertigt wurden, tragen zur Erkennung die Abkürzung »kbA«.

Welcher Duft in welchen Raum passt

Nicht jeder Duft passt auch in jeden Raum. Daher sollte man sich beim Dekorieren genau überlegen, wo man welchen Geruch gerne um sich hat. Zitrus-Sorten, wie Zitrone, Limette oder Orange passen hervorragend ins Badezimmer oder in den Eingangsbereich. Die Gäste werden so gleich auf frische und freundliche Weise begrüßt. Im Wohnbereich sorgen warme, aromatische Duftsorten, wie etwa die Kerzen Saint-Tropez, Forte Dei Marmi oder Marrakech der LIVING Home-Collection, für ein angenehmes Aroma. Lavendel und Sandelholz bieten sich fürs Schlafzimmer an. 

Wie man seine Kerzen pflegt

Ja, auch seine Kerzen sollte man pflegen, damit man lange Freude daran hat. Deshalb ist es wichtig, den Docht auf wenige Millimeter zu kürzen - insbesondere vor jedem erneuten Anzünden. So brennt die Kerze gleichmäßig ab und es entsteht kein Ruß. Um einen Tunnel zu vermeiden, ist es ratsam, beim ersten Gebrauch die Kerze so lange brennen zu lassen, bis das Wachs bis zum Rand einmal geschmolzen ist. Statt zu Pusten wäre für das Ablöschen ein Kerzenlöscher ratsam.

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