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Die wichtigsten Cocooning Does & Don'ts für den Sommer

Die Trend- und Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern teilt mit LIVING die wichtigsten Punkte für ein gemütliches Zuhause in den Sommermonaten.

30.04.2020 - By Wojciech Czaja

Unsere Top 12 Punkte

  1. Re-Hygge! Nimm das Buch von Marie Kondo zur Hand, das du zu Weihnachten geschenkt bekommen und in das du wahrscheinlich niemals einen Blick geworfen hast, und fang an aufzuräumen und auszumisten. Spüre, was dir Freude macht und was nicht – und schon bald wirst du nicht nur dein Heim aufräumen und reparieren, sondern auch dich selbst! 
     
  2. Verbessere dein Homeoffice! Das Teleworken wird uns hoffentlich auch in Zukunft erhalten bleiben, wenn die Unternehmen mehr Flexibilität ermöglichen. Gestalte dir daher einen ergonomischen und achtsamen Arbeitsplatz. Und: Raus aus dem Pyjama!
     
  3. Bleib zu Hause und bleib fit! Verstaue deine Gewichte und Fitnessmatten in Sichtweitemdeines Schreibtischs! Das ist eine gute Erinnerung an regelmäßige Fitness-Pausen. 
     
  4. Pflanz dein eigenes Post-Corona-Geschenk! Wer das Coronavirus in sich trägt, verliert teilweise den Geruchssinn, also reicht schon ein Blumentopf mit Erde für einen Test. Wenn die Tomaten eines Tages reif sind und die Blumen duften, kannst du nostalgisch zurückblicken und darüber reflektieren, wie sich seit Corona alles verändert hat.
     
  5. Go vegan! Dekoriere einen Raum mit veganen »Heldenmaterialien«, also ohne Leder, ohne Wolle, ohne Seide, ohne Federn. Ein interessantes Experiment auch für Nichtveganer! 
     
  6. Eremitage-Stil: Nimm all deine Prints, Fotos, Bilder, Gemälde von den Wänden und aus den Kisten, misch sie neu und bring sie in der Petersburger Hängung – also in spannenden Clustern – an der Wand an. Das hilft, das Leben nach Corona neu zu kuratieren.
     
  7. Home Suite Home: Wenn es ein Hotel gibt, wo du gerne hinfahren möchtest, aber wegen Corona oder der Finanzen nicht kannst, nimm Bilder von der besten Suite und finde einen Weg, diesen Stil zu Hause zu reproduzieren! Möbel aus dem Keller könnten dabei helfen. 
     
  8. Autobiografische Küche: Koche etwas, das du noch nie zuvor gekocht hast! Etwas aus dem Rezeptbuch deiner Großmutter oder sogar das Lieblingsessen aus deiner Kindheit. Und dann kreiere ein neues Rezept für dein künftiges Selbst! 
     
  9. Dekantieren: Wir verbringen nun viele Stunden in der Küche. Der perfekte Zeitpunkt also für ein Upgrade für Essig, Öl und Spülmittel. Am besten eignet sich dafür eine alte Karaffe vom Flohmarkt. Unglaublicher Design-Effekt in der Küche! 
     
  10. Verabschiede dich von der Nasszelle! Selbst ein ganz kleines Badezimmer gewinnt mit Bildern, Topfpflanzen und einem waschbaren Designteppich an Schönheit. 
     
  11. Corona-Living oder Co-Living? Während viele von uns in der Isolation vereinsamen, ist vielleicht gerade jetzt der perfekte Zeitpunkt, um über das Leben mit anderen Menschen nachzudenken. Die individuelle Community, in der man selbstbestimmt lebt, aber Räume und Funktionen teilt: Ist das etwas für dich? 
     
  12. Regnose statt Prognose: Schmiede nicht immer Pläne für die Zukunft, sondern auch aus der Zukunft heraus für heute! Versetze dich in deine Wohnung im Jahr 2021 und arbeite von dort aus rückwärts: Was habe ich seitdem gekauft? Wie hat sich alles verändert? Und was könnte daher der nächste kleine Schritt sein?

Unsere Expertin

Oona Horx-Strathern
1963 in Dublin geboren, ist Journalistin, Autorin und Zukunftsforscherin.
Gemeinsam mit ihrem Mann Matthias Horx arbeitet sie für das Zukunftsinstitut mit rund 35 Mitarbeitern in Wien und Frankfurt. Zuletzt erschienen ihre Bücher »Wir bauen ein Zukunftshaus. Ein Familien-drama in drei Akten« und »Die Visionäre. Eine kleine Geschichte der Zukunft«. 
Seit März betreibt sie mit ihrer Familie einen eigenen Corona-Blog auf diezukunftnachcorona.com.

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