Die stylischsten Bars Österreichs

Er nennt seine Drinks »Cape Town’s Drunken Gardener« oder »Turkish Honey« und mixt schon mal Cocktails mit einer in einem Rindermagen gelagerten Consommé. Nein, Bartender David Penker ist kein Mann mit einer Vorliebe fürs Gewöhnliche. Penker, ein staatlich geprüfter Diplombarkeeper mit Hang zum Unorthodoxen, ist Bar-Manager in der Wiener »26° EAST Bar« im Hotel »Palais Hansen Kempinski« am Schottenring. Die Bar wurde heuer im Frühjahr eröffnet – mit einem recht eigenwilligen Konzept. Weil die AdresseSchottenring 26 lautet, sollen für viele Cocktails hauptsächlich Zutaten aus Ländern verwendet werden, die entlang des öst­lichen 26. Längengrads liegen.

Weil laufend neu Bars eröffnen, sind die Betreiber und Bartender um immer ausgefallenere Konzepte bemüht. Eine neue Genera­tion an Barkeepern sorgt für immer neue Drinks, so außergewöhnlich und unkonventionell, wie sich das vor Jahren noch kaum jemand vorstellen konnte. Barkeeper sind zu elaborierten Mixologen geworden, sie verwenden Ingredienzien, die man früher nie in einer Bar vermutet hätte: Bergamotte, Estragon, Salted Caramel oder Biersirup sind nur einige Zutaten, die inzwischen ganz selbstverständlich in den Shaker kommen. Und freilich muss auch das Ambiente stimmen. In den neuen Bars soll man nicht nur außergewöhnliche Drinks serviert bekommen, auch ein entsprechendes Design wird erwartet.