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Das sind die nachhaltigsten Interior- & Deko-Trends

Wohnen mit einem guten Gewissen ist mittlerweile relativ einfach. Neben Möbel zeichnen sich auch immer mehr Accessoires und Deko-Elemente durch Nachhaltigkeit aus. Und dabei muss man absolut nicht auf Stil verzichten.

16.10.2020 - By

Nach Ernährung und Mode hat der Nachhaltigkeits-Trend 2020 auch in der Wohnung Einzug gehalten. Immer deutlicher zeichnet sich im Interior-Bereich ab, wie sehr an die Umwelt gedacht wird. Man muss jetzt aber nicht sofort alle Möbel und Deko-Artikel aus den eigenen vier Wänden entfernen. Genau das Gegenteil ist der Fall, denn Nachhaltigkeit bedeutet schlichtweg, dass man eine Sache mehrfach verwendet. 

Lediglich bei Neu-Kauf wird vermehrt darauf geachtet, dass man auf recycelte oder natürliche Materalien achtet und in Zukunft in die Wohnung integriert. Da aller Anfang schwer ist, zeigt LIVING wie einfach es ist, Plastik und Co. zu ersetzen und mit Freude ein bewusstes Umdenken im Interior-Bereich setzt. 

Strohhalme aus Glas oder Edelstahl

In der eigenen Home-Bar machen sie sich als chices Deko-Element. Praktisch werden sie beim schlürfen eines leckeren, selbstgemachten Cocktails: Strohhalme. Doch die Kunststoff-Variante ist mittlerweile mega out. Wer trendy ist, greift zur umweltbewussten Alternative, die aus Glas oder Edelstahl gefertigt wurde. Die nachhaltigen Strohhalme lassen sich wie die Plastik-Variante biegen. Jedoch wirft man sie nach dem Gebrauch nicht einfach weg, sondern gibt sie in den Geschirrspüler oder reinigt sie per Hand. 

Seit letztem Jahr sind die Kunststoff-Strohhalme ohnehin in der EU verboten und sollen 2021 komplett aus dem Handel verschwinden. Einer der ersten Labels, die sich auf die umweltbewussten Strohhalme aus Glas spezialisiert haben, ist die Marke »Hay Design«.

© Hay Design

Wiederbefüllbare Kerzen

Ohne Kerzen ist eine Dekoration in der Wohnung nicht vollständig. Sie bereichern die Optik, duften gut und sorgen für ein stimmungsvolles Licht. Da man in den meisten Fällen die Behälter der abgebrannten Kerze in den Müll wirft, bleibt im Bereich der Nachhaltigkeit nicht mehr viel übrig. Nun gibt es aber nachfüllbare Kerzen, die man nach dem Abrennen des Innenlebens erneut mit einem Brennstoff füllen kann. Als Grundlage dienen bestimmte Ölsorten, anschließend ein Docht und fertig ist die Kerze. Alternativ kann man aus alten Wachsresten eine neue Kerze zaubern. Dafür das Wachs einschmelzen, zusammenmischen und trocknen lassen. 

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Möbel aus PET

Auf der Suche nach neuen Möbel? Wie wäre es mit Interior aus PET. Einige Designer haben sich mittlerweile dem Upcycling verschrieben und verwandeln PET-Flaschen in Möbel und Textilien. So etwa das britische Designer-Duo »Barber Osgerby«, die einen Outdoor-Stuhl für Emeco aus 100 Prozent Recycling-Plastik hergestellt haben. Ebenso skandinavische Labels wie »Ferm Living« oder »Muuto« setzen verstärkt auf das Upcycling und stellen nachhaltige Möbel, Lampenschirme oder Sofakissen her. Und die Stücke sehen unglaublich stylisch aus. 

Bienenwachstücher

Sowohl Alu- als auch Frischhaltefolie ist nicht wiederverwendbar. Somit wirft man sie nach Gebrauch einfach weg - und der Mistanteil steigt. Eine nachhaltige Alternative sind Tücher aus Bienenwachs, die aus biologischer Baumwolle, Bienenwachs (gegen Bakterien), Baumharz und Jojoba-Öl (gegen Pilze und UV-Strahlung) bestehen und sich individuell an das jeweilige Produkt anpassen lassen. Wer es gerne bunt will, ist bei den Labels »Little Bee Fresh« oder »Gaia« gut beraten. Sie stellen Tücher mit floralen oder grafischen Mustern her. Eine grüne Augenweide.

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