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Spätestens seit Marie Kondo wissen wir, dass regelmäßiges Ausmisten einen fixen Platz in unserem Kalender einnehmen sollte. Falstaff LIVING präsentiert Tipps und Tricks rund um die Organisation der eigenen vier Wände.

17.03.2020 - By Katharina Woschny

#stayhome – so der Aufruf, der aktuell auf allen sozialen Medien kursiert und auffordert daheim zu bleiben. Gerade jetzt ist es lohnend dem Eigenheim Aufmerksamkeit zu schenken, denn ein geordnetes Umfeld steht in direktem Zusammenhang mit unserem allgemeinen Wohlbefinden. Der alljährliche Frühjahrsputz wird somit nicht nur zum reinigenden Prozess für unser Heim sondern auch für unsere Seele. Doch wo anfangen? Am besten gelingt der Einstieg in den Putz- und Sortiermarathon indem man sich einen Raum pro Session oder Tag vornimmt. Auf diese Weise fühlt man sich auch nicht so rasch vom anstehenden Pensum überwältigt und wie so oft ist der Anfang das schwierigste am Vorhaben. Egal wie verlockend ein Aufschieben wirkt, ein gepflegtes und gut sortiertes Heim ist noch viel schöner!

Küche

Um für Ordnung zu sorgen gilt: Lebensmittel gruppiert lagern. Alle Nudelsorten kommen beispielsweise gemeinsam in eine Lade. Je nach Sorte werden diese bestenfalls in praktischen Behältern und Dosen gelagert – das schafft nicht nur Übersicht sondern gewährt auch lange Frische. Bei einem Streifzug durch die Küchenschränke ist es wichtig Produkte, die abgelaufen oder verdorben sind sofort zu entsorgen. Artikel, die noch haltbar aber im eigenen Haushalt nicht sonderlich gefragt sind können hervorragend an regionale Einrichtungen gespendet werden. Nicht vergessen – auch der Kühlschrank und die Tiefkühltruhe sollten einer genauen Inspektion unterzogen werden. Bei einer übermäßigen Bildung von Eis macht es natürlich auch Sinn die Geräte abzutauen, zu reinigen und neu in Betrieb zu nehmen. Essen, das nicht mehr frisch ist oder längst in Vergessenheit geraten ist, sollte weg.

Die Schränke und Regale in der Küche organisiert man am besten nach Prioriät. Sprich Produkte, die täglich oder besoners oft verwendet werden kommen in direkte Reichweite. Alles andere kann in höheren Regalen oder weiter hinten angeordnet werden. Eine Küche sollte zum Kochen einladen und hygienisch sein, Dekoobjekte und lose herumschwirrende Dinge wie Rechnungen haben nichts auf der Küchenzeile verloren. Besser: In elegante Behälter und Küchengeräte investieren und diese als Eye-Catcher positionieren. 

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Badezimmer

Im Badezimmer häufen sich nur zu gerne Kosmetika und Pharmaziepräparate, die längst abgelaufen bzw. unbenutzt aber bereits seit Langem geöffnet sind – weg damit! Es macht Sinn nur jene Produkte zu behalten, welche man auf einer täglichen Basis verwendet. Weniger ist mehr lautet hier das Credo – besser in wenige gute Cremen und Co. investieren anstatt viele unterschiedliche zu horten. Auch ausrangierte Haarspangen haben ausgedient und sollten ihren Weg in die Mülltonne finden. 

Um die persönlichen Lieblingsartikel platzsparend zu verstauen empfehlen sich Schachteln und Schubladenkästen. Einheitliche Badezimmer-Sets für Zahnbürsten und Seifen sind chic und schaffen ein geordnetes Gesamtbild. 

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Schlafzimmer

Nicht vergessen: Die kleinen Dinge machen häufig den größten Unterschied. In den meisten Schlafzimmern nimmt das Bett den größten Platz im Raum ein und genau deshalb ist es umso wichtiger dieses täglich zu arrangieren. Ein paar zurechtgezupfte Pölster, eine chice Tagesdecke – et voilà, schon hält das ultimative Hotel-Feeling Einzug in den eigenen Vier-Wänden. 

Nachtkästchen mutieren rasch zur universellen Ablagefläche für allerlei Krimskrams. Optimalerweise finden hier jedoch nur ein paar persönliche Lieblingsaccessoires platz, wie ein Bild, eine Lesebrille oder Handcreme. Auch Bücher und Magazine, die aktuell gelesen werden können abgelegt werden, allerdings in überschaubarem Maße! Weiteres Lesematerial bleibt also im Bücherregal.

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Kleiderschrank

Die womöglich gefürchteste Zone im Auftrag des Ausmistens ist die Gaderobe. Hier tummelt sich alles vom ausgetragenen Lieblingspulli bis hin zum ungetragenen Fehlkauf. Aber auch diesem Raum geht es nun an den Kragen! Beim Aussortieren von Kleidung ist es besonders wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein – Kleidung, die man noch nie getragen hat, die bereits verwaschen ist, Flecken hat oder gar Löcher kommt entweder in den Müll oder wird gespendet. Zur besseren Organisation des Schranks ist es gut, wenn man saisonale Kleidung in oberen Fächern oder in praktischen Kleidersäcken unter dem Bett zu verstauen. Mode die man im Alltag häufig trägt sollte griffbereit untergebracht sein. Am besten die Laden für Unterwäsche und Socken mit Boxen und Ladentrennern organisieren. Einheitliche Kleiderbügel verhelfen nicht nur zu einem schönen Gesamtbild, sie sind auch platzsparender. 

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Wohnzimmer

Ein guter Ansatz um das Wohnzimmer zu reorganisieren ist sich zu fragen, welchen Dingen man hier am liebsten nachgeht. Ist man hier besonders gerne um zu relaxen, fernzusehen oder ein Buch zu lesen? Flauschige Pölster und eine Kuscheldecke verleihen dem Raum die nötige Coziness. Fernbedienungen können beispielsweise auf eleganten Tabletts gesammelt werden. Kleine Verstaumöglichkeiten wie Körbe oder Magazinständer sorgen für Ordnung ohne den Raum zu »angeräumt« wirken zu lassen. Die Oberfläche vom Couchtisch sollte clean gehalten und von unnötigen Dingen befreit werden. Stattdessen lieber ein stilvolles Coffeetable-Book, Blumen und eine Duftkerze bewusst positionieren. 

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Flur

Besonders der Eingangsbereich wird gerne und oft vernachlässigt – Objekte ohne klar definierten Aufbewahrungsort wie alte Rechnungen, Batterien, Münzen und Ähnliches finden sich hier. Dabei sollte man sich fragen, was möchte man selbst bzw. was sollen Gäste als erstes beim Betreten des Raums sehen? Eine hübsche Zimmerpflanze oder ein persönlichen Fotos eignen sich beispielsweise gut. Kleine Objekte kann man außerdem in einer trendigen Keramik- oder Lederschale sammeln. Schuhe und Jacken, die nicht getragen werden kommen in den Kleiderschrank – so bleibt der Flur übersichtlich. Kleiderhaken dienen außerdem als tolle Halterung für Hundeleinen, Regenschirme und Taschen. 

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Esszimmer

Der Esstisch wird gerne als Ablagefläche genutzt, besser ist es allerdings den Tisch komplett freizuräumen und ihn stattdessen mit einem Strauß Blumen oder eine Obstschale zu dekorieren. Geschirr, Tischsets, Servietten und Gewürzmühlen kann man hervorragend in einem kleinen Regal verstauen. Sieht elegant aus und sorgt für Ordnung. 

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