© Susanne Sperr

Cheers, Darling! Die trendigsten bars der Welt

Für Genussmenschen ist eine gute Bar wie ein zweites Wohnzimmer. Denn wenn die Atmosphäre stimmt, die Gesellschaft inspiriert und die Drinks vom Alltag ablenken, ist ein erfolgreicher Abend garantiert. Wir präsentieren zehn der hippsten Bars, die man nicht versäumt haben sollte. LIVING Cocktail inklusive!

20.03.2023 - By Fee Schwarz

»LIVING Sbagliato«

  • 3 cl »Hendrick's Gin« fatwashed mit Arganöl & Datteln
  • 2 cl Bittersweet Mint Cordial
  • 6 cl trockener Schaumwein
  • Solider Eisblock

Glas: Tumbler

Deko: Orangenschokolade-Blättchen, Orangenzeste

Zubereitung »Hendricks Gin« fatwashed mit Arganöl & Datteln

Hendrick’s Gin, Arganöl und Datteln gemeinsam in einen verschlossenen Behälter füllen. An einem warmen Ort 24 Stunden lagern. Ab und zu schütteln. Ins Gefrierfach geben, sodass die Ölanteile aushärten. In eiskaltem Zustand durch ein feines Filterpapier, z. B. Kaffeefilter, filtern. Das Ergebnis sollte eine klare Flüssigkeit sein.

Zubereitung Bittersweet Mint Cordial

Minztee und Schwarztee mit 2/3 kochendem Wasser aufgießen. 1/3 Zucker darin auflösen. 1/3 Bitterlikör zufügen. Zimtstange einlegen und 5 Minuten ziehen lassen. Die Stange entfernen.

Zubereitung

Fatwashed »Hendrick’s Gin« und Bittersweet Mint Cordial auf Eis rühren, Glas vorkühlen und mit solidem Eisblock vorbereiten, Flüssigkeit in das Glas strainen, Toppen mit Schaumwein,
umrühren, dekorieren, voilà!

Den LIVING Signature Drink entwickelte Katharina Schwaller (Falstaff Barfrau des Jahres 2018) im Kleinod Prunkstück.

1920, Mailand

Speakeasy, aber richtig. Irgendwo in Mailand versteckt sich das »1930« – die genaue Adresse ist nicht bekannt. Dem Namen entsprechend prägt das Interieur des Gewölbes mehr als nur ein Hauch von Patina. Ist man auf der Suche nach exotischen Kreationen, wird man hier fündig. Unorthodoxe Zutaten stehen an der Tagesordnung. Nischentrauben aus Algerien oder Aufgüsse vom berühmten afrikanischen Affenbrotbaum wären da nur zwei Beispiele, die schon zum Einsatz kamen.

Frederick's, Berlin

Jahrelang zählten das »Fragrances« und später das »The Secret Garden of Fragrances« mit ihrem Konzept zu den beliebtesten Bars der deutschen Hauptstadt. Eine Speisekarte, die in Form von edlen Parfüms präsentiert wurde, war der Signature-Move von Barmanager Arnd Heißen. Dieses einzigartige Konzept nahm Heißen aus dem »The Ritz-Carlton, Berlin« mit, einmal quer über die Straße, ins »Frederick’s«, welches sich im nicht minder beeindruckenden Bau des ehemaligen »Grand Hotel Esplanade« am Potsdamer Platz befindet. Dank des  britischen Architekten Robert Angell treffen hier moderne Elemente auf ein denkmalgeschütztes Gebäude und verbinden Tradition und Design.

Kleinod, Wien

Das »Kleinod« ist die Wiener Bar der letzten Dekade. Die dunkle Atmosphäre, komponiert aus Leder, Messing und beleuchtetem Onyx-Marmor ist genauso charmant wie das Cocktailmenü. Ganz gleich, ob hier ein »Muffin« oder – für »Fight Club«-Fans – ein »Tyler Durden« bestellt wird, in der Bar nahe des Stephansplatzes ist jeden Abend Freitagnacht.

camparino, Mailand

Die »Bar Camparino« ist nicht nur eine der Top-Adressen der letzten zehn Jahre, sondern gleich des ganzen Jahrhunderts. Bereits seit 105 Jahren wird hier italienische Barkultur zelebriert, wie wohl nirgends sonst. Direkt an der Piazza del Duomo befindet sich hier ein Palast des leuchtend roten Bitterlikörs (natürlich Campari), der gemeinsam mit dem historischen Ambiente aus Stein, Blumenverzierungen und Holz das Herz höher schlagen lässt. Echtes la Dolce Vita!

Dante, New York

Das »Dante« gibt es zwar schon seit 1915, doch sein Signature Drink, der »Garibaldi«, ließ die gefeierte Bar in den letzten Jahren immer weiter an die Spitze klettern. Das Interieur vereint zeitgenössischen Stil mit dem historischen, italo-amerikanischen Charme des Big Apple und lädt zum Schwelgen ein. Besonders delikat sind auch die dargebotenen Antipasti, die zu jedem Aperitivo gehören.

Connaught Bar, London

Eine absolute Barlegende. Laut »Worlds 50 Best Bars« haben die Londoner einen »neuen Standard für Hotelbars« gesetzt. Bereits 1920 entwarf »David Collins Studio« das Herzstück des Inneren: Die Bar. Sie erinnert, eingerahmt von mit Platin veredelten Wänden, noch heute an die englische und irische kubistische Kunst der 20er-Jahre. Der Charme der Geschichte, gepaart mit
zeitloser Eleganz - sowie herrlichen Drinks.

American Bar, London

Mit über 130 Jahren Tradition ist die »American Bar« eine der ältesten Bars in Englands Hauptstadt. Gefühlt genauso lang befindet sich die Hotelbar des »Savoy« an der Weltspitze. Die verspiegelte Rückseite der Bar, der glänzende Tresen, die ikonischen Ledersessel und der prominent platzierte Flügel: Klassischer als diese Bar wird es nicht. In Zeiten, in denen alles immer schneller und moderner werden muss, liefert die »American Bar« einen Ruhepol für Nostalgiker.

Paradiso, Barcelona

Barcelona gilt grundsätzlich als einer der Hotspots der Barszene. Das »Paradiso« steht stellvertretend für die nicht zu bändigende Kreativität, die dieser Stadt aus jeder Pore quillt. Eine Kühlschranktür in einem Pastrami-Laden gibt den Weg frei ins beeindruckende Ambiente der Nummer Eins unter den »Worlds 50 Best Bars«. Die organischen Formen und Materialen des Interieurs, verbunden mit der durchdachten Lichtgestaltung ergeben ein stimmiges Bild, in dem man die nicht minder beeindruckenden Kreationen von Kreativ-Mastermind und Miteigentümer
Giacomo Giannotti genießen kann.

Lyaness, London

Jahrelang hielten sich die Londoner an der Weltspitze. 2018, am Höhepunkt des Erfolgs, verkündete Spitzenbartender Ryan Chetiyawardana die Schließung der Bar, die ursprünglich »Dandelyon« hieß. Zum ersten Mal in der Geschichte von »Worlds 50 Best Bars« schloss damit die amtierende beste Bar der Welt ihre Pforten, zum Glück wurde sie jedoch als »Lyaness« wiedereröffnet.

Little Red Door, Paris

Mitten im pulsierenden Herzen des Pariser Bezirks Le Marais befindet sich eine feste Größe der Barkultur. Das »Little Red Door«, das von außen fast mit Speak-easy-Charme besticht, zeichnet sich von innen durch ein minimalistisches »Farm-to-Glass«-Modell aus, in dem saisonale Zutaten von möglichst regionalen Produzent:innen verwendet werden, deren Portraits sich mittlerweile an den Wänden des Etablissements befinden. Aromatische Wunder wie »Citrus« lassen sich hier im Ambiente französischen Laidback-Chics mit blauen Samtakzenten genießen.

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