Hacienda Monasterio

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Wo immer der Name des Dänen Peter Sissek auftaucht, werden gewaltige Erwartungen wach, die dann aber auch in vollem Umfang erfüllt werden. Der unumstrittene Star der spanischen Önologenszene hat mit seinem kleinen, exklusiven Projekt Dominio de Pingus spanische Weingeschichte geschrieben, sein eigentlicher Arbeitsplatz aber ist jener des Weinmachers für die Hacienda Monasterio, wie Pingus gelegen in der heute so berühmten Region Ribera del Duero. Die Geschichte der Hacienda datiert immerhin zurück auf das Ende des 19. Jahrhunderts, als nicht einmal eine Handvoll Weingüter hier in der rauen Landschaft Wein erzeugten. Damals gehörte das Weingut nebst seinen Weinbergen der Familie Lecanda, die auch als Pionier der Region gilt. Ende des 20. Jahrhunderts dann kaufte der französische Architekt Philippe Mazières das Anwesen, der auch jede Menge Erfahrung im Weinbau vorweisen konnte, immerhin brachte er unter anderem eine Expertise vom bordelaiser Spitzen-Weingut Chateau Margaux mit. Dann stieß Peter Sissek dazu, der bis heute gemeinsam mit Carlos de la Fuente das Weingut leitet. 160 Hektar bewirtschaftet die Hacienda in besten Lagen zwischen den Ortschaften Pesquera und Valbuena, 80 Hektar sind mit der hiesigen Variante des Tempranillo bestockt, dem Tinto Fino, die andere Hälfte ist den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Malbec gewidmet. Im Gegensatz zu vielen anderen Bodegas sind die Parzellen nicht mit 2.000, sondern mit 4.000 Rebstöcken bepflanzt. Das dient allerdings nicht dem Umstand, dass die Erträge hier etwa in die Höhe getrieben würden, das Gegenteil ist der Fall, die Konkurrenz der Stöcke bewirkt eine drastische Reduktion der Erträge. Und natürlich werden die Parzellen biologisch zertifizert bewirtschaftet. Vergoren wird in Edelstahltanks, die Reife vollzieht sich in Barriques aus französischer Eiche. Allerdings ist das Holz dabei nicht dominant, es unterstreicht eher feinfühlig die Frucht. Und natürlich lässt Peter Sissek den Weinen von Hacienda Monasterio die gleiche Sorgfalt und Liebe zu den Details zukommen, die seinen „Pingus“ in den Rang eines Kultweins befördert haben. Crianza und Reserva bestehen zum größten Teil aus Tinto Fino, die je nach Jahrgangscharakteristik mit den anderen Rebsorten ergänzt und verfeinert werden. Dass diese Weine bei Kritikern, Fachleuten und Liebhabern ganz hoch im Kurs stehen, muss da eigentich nicht extra erwähnt werden.

Produktions/Anbauweise: Bio
Anbaufläche (in Hektar): 78
Kellermeister: Carlos de la Fuente & Peter Sissek
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